Band 25: Musik und Arbeit

Philip Feldhordt, Dominik Höink (Hrsg.)

Musik und Arbeit

2025.

291 S.

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 25

 

Der Band versammelt Beiträge zum vielgestaltigen Verhältnis von »Musik« und »Arbeit«. Zum einen wird Musik als Arbeit betrachtet, wobei Phänomene musikalischer Berufstätigkeit seit dem Mittelalter ebenso in den Blick geraten wie aktuelle Themen, etwa die Situation der Kreativwirtschaft im Kontext pandemischer Krisen. Zum anderen widmen sich die Fallstudien »Arbeit« als Gegenstand oder Thema in Musik, so beispielsweise der musikalischen Nachahmung von Arbeitsprozessen und -geräuschen oder der musiktheatralen Darstellung der Arbeitswelt. Der Band versteht sich als eine Anregung für eine musikwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema, aber auch für einen soziologischen Anschluss an musikbezogene Forschung.

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Band 24: Werte und Normen in musikpädagogischen (Forschungs-)Praxen

Stefan Orgass

Werte und Normen in musikpädagogischen (Forschungs-)Praxen

Mit Kapiteln zu einem reflexionslogischen Wahrheitsbegriff.

2023.

460 S.

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 24

 

Welche Normen ermöglichen den musikpädagogischen Umgang mit der Vielfalt musikästhetischer Kriterien, die als musikbezogene Werte begriffen werden? Auf welche Weise sollten sich ‚Werte der Wissenschaft‘ in musikpädagogischen Forschungspraxen realisieren? Wie ist der Wertbezug der Wissenschaftskommunikation im kulturellen Bereich zu dimensionieren? Methodologisch orientieren sich die Erörterungen an reflexionslogischer „Sinnprozesslehre“ (Johannes Heinrichs). Adressaten des Buchs sind Musik Lehrende (aller Bereiche) und musikpädagogisch Forschende, die die Wertbezüge ihrer Tätigkeit reflektieren wollen. Forschungsschwerpunkte des Autors sind die Wissenschaftstheorie der Musikpädagogik und die Weiterentwicklung Kommunikativer Musikdidaktik.

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Band 23: Musik in soziokulturellen Kontexten

Tobias Winnen, Julian Caskel, Andreas Jacob (Hrsg.)

Musik in soziokulturellen Kontexten

Festschrift für Andreas Meyer zum 65. Geburtstag.

2023.

428 S. mit Illustrationen, Notenbeispiele

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 23

 

Die Beiträge der Festschrift widmen sich verschiedenen Aspekten einer "Musik in soziokulturellen Kontexten". Das Museum als Ausstellungsort von Musik und Musikinstrumenten, Feldforschungen zu außereuropäischen Musikkulturen, Analysen von Rhythmus und Metrum in der Musik sowie die mediengestützte Musikpräsentation bilden thematische Schwerpunkte. Die Aufsätze von 17 renommierten Autorinnen und Autoren dokumentieren die Vielfalt der methodischen Zugänge, die sich mit ethnologischen Fragestellungen verbinden lassen. Der Band wird in der Reihe der Folkwang Studien zu Ehren von Andreas Meyer herausgegeben, der seit 2012 an der Folkwang Universität der Künste als Professor mit dem Schwerpunkt Musikethnologie tätig gewesen ist. Er hat die Musikethnologie in ihrer ganzen Breite von der außereuropäischen Musik bis zur Popularmusik in Forschung und Lehre vertreten. Die Beiträge der Festschrift sind diesem inspirierenden Beispiel ausdrücklich verpflichtet.

 

 

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Band 22: Czerny und das Fantasieren

Philip Feldhordt

Czerny und das Fantasieren

Eine Untersuchung zum schrittweisen Verschwinden der Klavierimprovisation im 19. Jahrhundert.

2021.

1108 S. mit Illustrationen, Notenbeispielen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 22

 

Mit Blick auf das 19. Jahrhundert ist ein Zurückgehen von Improvisationspraxis konstatiert worden. Carl Czerny, heute vor allem als Verfasser von Klavieretüden bekannt, legte ausgerechnet in der Zeit dieses Verschwindens von improvisatorischer Praxis aus dem Konzertleben ein Lehrwerk mit dem Titel "Systematische Anleitung zum Fantasieren auf dem Pianoforte" (1829) vor, später kamen weitere improvisationspädagogische Äußerungen hinzu. Der Frage, wie er sich mit seinem Konzept von Improvisationslehre positioniert, wird an der Schnittstelle von Musikwissenschaft und Instrumentalpädagogik nachgegangen. Untersucht werden u. a. Czernys Umgang mit zeitgenössischen Originalitätsansprüchen und die Rolle der Spieltechnik in seiner Improvisationslehre. Zur Kontextualisierung findet eine Vielzahl weiterer Quellen aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert Berücksichtigung. Notierte Improvisationsmuster werden einer improvisationsspezifischen Analyse unterzogen. In Auseinandersetzung mit Czernys methodischen Zugängen zu Improvisation werden nicht zuletzt Potenziale auch für heutigen Unterricht ausgelotet.

"Philip Feldhordt hat eine Arbeit vorgelegt, die viele wichtige und bislang kaum bedachte Aspekte über und um Carl Czerny offenbart. Auf diese Weise lernt der Leser viel über das Klavierspiel vor und während der Lebenszeit Czernys, ja selbst nach dessen Zeit." (Carsten Dürer, Piano News 2/2022)

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Band 21: Religiöse Friedensmusik von der Antike bis zur Gegenwart

Dominik Höink (Hrsg.)

Religiöse Friedensmusik von der Antike bis zur Gegenwart

2021.

346 S. mit Illustrationen und Notenbeispielen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 21

 

Musik war seit jeher ein zentrales Medium der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Frieden“. Ob als gesungene Friedensbitte innerhalb von religiösen Zeremonien, als Mittel zur Formulierung von Friedenssehnsucht oder als Teil von Feierlichkeiten nach einem Friedensschluss – unzählige Beispiele aus den verschiedensten kulturellen Kontexten und Zeiten wären anzuführen. Die Beiträge im vorliegenden Band, die auf eine Tagung im Juni 2018 in Münster zurückgehen, thematisieren daher sowohl innerkompositorische Friedensbezüge als auch kontextbedingte Zuschreibungen, die sich etwa aus der Funktionalisierung für entsprechende Friedensfeiern ergeben. Durch den historischen Längsschnitt und den Einschluss von Beiträgen zur außereuropäischen und nicht-christlichen Musik ergibt sich ein weites Panorama unterschiedlichster Studien.

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Band 20: Musikwissenschaft und Theologie im Dialog

Dominik Höink, Andreas Jacob (Hrsg.)

Musikwissenschaft und Theologie im Dialog

Johann Sebastian Bachs "h-Moll-Messe" und "Johannes-Passion".

2020.

375 S. mit Illustrationen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 20

 

Die h-Moll-Messe und die Johannes-Passion sind unzweifelhaft zwei Hauptwerke Johann Sebastian Bachs. Der vorliegende Band versammelt die Vorträge aus zwei Symposien, die im Oktober 2017 und März 2019 in Essen abgehalten worden sind. Im Dialog zwischen Theologie und Musikwissenschaft werden in den Beiträgen unterschiedliche Aspekte fokussiert, die je nach Werk zum einen eher auf dem Gebiet der Genese, Rezeption und Edition (h-Moll-Messe), zum anderen eher auf dessen theologischem oder musikgeschichtlichem Kontext (Johannes-Passion) liegen. In dieser interdisziplinären Zusammenstellung werden zahlreiche neue Facetten der Werke und ihrer Kontexte erhellt.

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Band 19: Musikausstellungen - Intention, Realisierung, Interpretation

Andreas Meyer (Hrsg.)

Musikausstellungen - Intention, Realisierung, Interpretation

Ein interdisziplinäres Symposium.

2018.

367 S. mit Illustrationen und Diagrammen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 19

 

Der vorliegende Band versammelt die Beiträge eines interdisziplinären Symposiums über Musikausstellungen, das im Rahmen eines größeren Projektes an der Folkwang Universität der Künste in Essen stattfand. Museen sind Orte des Lernens und der Erinnerung aber auch der Freizeit, der Kommunikation und des Staunens. Kuratorische Intentionen und Rezeptionsweisen ergeben sich in Abhängigkeit von vielfältigen Bedingungen. Entsprechend breit gefächert ist die Spanne möglicher Untersuchungsfelder. Die Autorinnen und Autoren widmen sich der Präsentation von musikalischen Themen im Museum aus musikhistorischer, musikethnologischer, musikpädagogischer und museumspädagogischer Perspektive. Ihre Erkenntnisse und Erwägungen basieren ebenso auf museumspraktischen Erfahrungen wie auf akademischen Studien. Es ergibt sich ein Bild unterschiedlicher und doch vielfach miteinander verbundener Aspekte.

 

 

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Band 18: Die römische Choralreform in der Folge des Trienter Konzils und die Editio Medicaea 1614/15

Markus Uhl

Die römische Choralreform in der Folge des Trienter Konzils und die Editio Medicaea 1614/15

2018.

670 S. mit Notenbeispielen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 18

 

Die römische Choralreform in der Folge des Trienter Konzils gehört zu den großen Reformen in der Geschichte des einstimmigen liturgischen Gesangs der lateinischen Kirche. In der Zeit um 1600 wurden die Melodien des Gregorianischen Chorals umgeformt, wobei das humanistische Ideal des erklingenden Wortes auf die Melodien übertragen werden sollte. Die Gesänge wurden gekürzt und in ihrer Betonungsstruktur sowie in ihrer Modalität verändert. Die Reform fand ihren Ausdruck in der von Felice Anerio und Francesco Soriano erarbeiteten und 1614/15 im Druck erschienenen Editio Medicaea. Anhand einer großen Zahl historischer Dokumente zeichnet die vorliegende Untersuchung die Geschichte der Reform nach. Die reformierten Melodien der Editio Medicaea werden mit den überlieferten Melodien aus römischen Choralbüchern um 1570 verglichen. Umfangreiche Melodiesynopsen lassen den Umformungsprozess auf einen Blick nachvollziehen und bilden auch den Ausgangspunkt für ausführliche Analysen der Gesänge. Während die Editio Medicaea bisher als exemplarisch für den Verfall des Gregorianischen Chorals galt, wird in diesem Buch der Versuch unternommen, den Reformchoral aus seiner Zeit heraus zu verstehen und zu würdigen. 

 

 

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Band 17: Zum Brüllen!

Gordon Kampe (Hrsg.)

Zum Brüllen!

Interdisziplinäres Symposium über das Lachen.

2016.

259 S.

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 17

 

Die hier versammelten Beiträge des interdisziplinären Symposiums »Zum Brüllen!«, das in Zusammenarbeit mit der Jungen Akademie an der Folkwang Universität der Künste in Essen stattfand, beleuchten einerseits Themen wie Humor, Witz, Ironie und unterschiedlichste Formen und Ausdrücke des Lachens. Andererseits steht auch immer wieder die »Gefährlichkeit« des Lachens, etwa als Verlachen von Obrigkeiten oder als Kontrollverlust im Zentrum der Ausführungen. Die Spanne der Fachgebiete erstreckt sich von der Philosophie über Literatur-, Theater- und Musikwissenschaft bis hin zur Musikpädagogik und Rechtswissenschaft und schließt mit einem originär literarischen Beitrag. Der vorliegende Band zeigt paradigmatisch die vielfältigen Möglichkeiten gegenwärtigen interdisziplinären Arbeitens am Beispiel des sehr konkreten, dabei fast alltäglichen Thema des Lachens auf. Aus Beobachtungen zu Forschungsgegenständen der unterschiedlichen Fächer entsteht ein facettenreiches Bild des Lachens und seiner komplexen Funktionen in unterschiedlichsten Kontexten.

 

 

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Band 16: Geltung und Gehalt

Adrian Niegot

Geltung und Gehalt

Geschichtlicher Gehalt von Musik als didaktische Kategorie, oder: Wie Musikgeschichte durch Unterricht zur Geltung kommen kann.

2016.

264 S.

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 16

 

Musikgeschichte wird im vorliegenden Buch nicht nur mit Blick auf erzählte Geschichten betrachtet, sondern auch hinsichtlich derjenigen ästhetischen und nicht-ästhetischen Gebrauchspraxen, die für musikbezogene historische Sinnbildungen relevant sind. Dabei wird deutlich, dass der Begriff der Geltung sowohl als Grundbegriff musikpädagogischer Theoriebildung als auch als elementarer Begriff historischer Sinnbildungen fungieren kann. Weil sich Geltungen auf neuronaler wie auf sozialer Ebene in simultanen Gebrauchspraxen ereignen, produzieren wir gehaltvolle Sinnfelder relativer kultureller Stabilität. Geschichtliche Gehalte von Musik erscheinen in dieser Perspektive als Funktion von Geltungsprozessen. Die Überlegungen können als kulturtheoretisches Reflexionsangebot für musikpädagogisch geleitetes Nachdenken und unterrichtspraktisches Handeln verstanden werden. Musikgeschichte als Handlungsbegriff zu deuten, kann so im Hinblick auf die Reflexion von musikbezogenen (Selbst-)Bildungsprozessen dazu anregen, ein theoriegeleitetes Gespür für die Relevanz einer eigenen geltungssensiblen Haltung zum musikbezogenen In-der-Welt-Sein zu entwickeln.

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Band 15: Musiktheorie und Komposition

Markus Roth, Matthias Schlothfeldt (Hrsg.)

Musiktheorie und Komposition

XII. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie Essen 2012.

2015.

436 S. mit Notenbeispielen, Tabellen und graphischen Darstellungen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 15

 

'Musiktheorie und Komposition' – so lautete das Leitthema des XII. Jahreskongresses der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH), der vom 5. bis 7. Oktober 2012 an der Folkwang Universität der Künste in Essen stattfand. Damit ist eine Schnittstelle bezeichnet, die im musiktheoretischen Diskurs immer von großer Bedeutung war. Die hier versammelten Beiträge sind an dieser Schnittstelle angesiedelt. Insgesamt 38 Autorinnen und Autoren erörtern Aspekte der Theoriebildung im Bezug auf zeitgenössische Musik, prüfen historische Kompositionslehren auf ihre Relevanz für den Musiktheorieunterricht, stellen aktuelle kompositionspädagogische Ansätze vor und loten die Potenziale des Instrumentierens, Arrangierens und Bearbeitens von Musik aus. Dabei spiegeln die Beiträge einen bewusst weit gefassten Kompositionsbegriff wider. Vor allem aber vermitteln sie einen Eindruck von der Breite und Vielfalt aktueller Musiktheorie und der auf sie bezogenen Didaktik.

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Band 14: Menschenbild und Musikbegriff

Malte Sachsse

Menschenbild und Musikbegriff

Zur Konstituierung musikpädagogischer Positionen im 20. und 21. Jahrhundert.

2014.

493 S. mit Illustrationen

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 14

 

Musikpädagogisches Denken richtet sich auf das Verhältnis zwischen Menschen und Musiken in der Absicht, es zu verändern und zu „verbessern“. Um dies zu können, muss es komplexe Zusammenhänge handhabbar machen: Es entwirft Bilder als integrale Vorstellungen einer kulturellen, sozialen und anthropologischen Gegenwart und setzt sie mit Bildern von einer wünschenswerten, idealen Zukunft in Beziehung. Der Prozess der Genese von und der Arbeit mit derartigen Bildern von Menschen und Musiken wird in diesem Buch insbesondere anhand ausgewählter musikpädagogischer Konzeptionen beschrieben und kritisch reflektiert. Dabei wird gezeigt, auf welche Weise systematische Entwürfe von Zielen, Inhalten und Methoden diese Vorstellungen zu einem engen Geflecht aus wissenschaftlichen Analysen, lebensweltlichen Annahmen und impliziten Normsetzungen verdichten. Die Kenntnis dieser Vorgänge sowie zentraler Motive der Genesis und Verbreitung bildhafter Entwürfe von Menschen und Musiken könnte ein kritisches Verständnis früherer wie gegenwärtiger musikpädagogischer Ansätze orientieren und darüber hinaus neue Perspektiven für zukünftige konzeptionelle Überlegungen entstehen lassen.

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Band 13: Kulturelles Handeln im transkulturellen Raum

Andreas Jacob, Gordon Kampe (Hrsg.)

Kulturelles Handeln im transkulturellen Raum

Symposiumsbericht Kulturhauptstadt RUHR 2010.

2014.

366 S. mit Illustrationen und 1 DVD

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 13

 

Das Kulturhauptstadtjahr RUHR 2010 formulierte allgemein die Frage nach der Rolle von Kultur als Motor wie als Produkt gesellschaftlicher Wandlungsprozesse. Die Folkwang Universität der Künste beteiligte sich nicht nur mit verschiedenen künstlerischen Produktionen am Kulturhauptstadtjahr, sondern eröffnete auch den Raum für die Reflexion über die Bedingungen, denen kulturelles Handeln im Ruhrgebiet unterliegt. Das interdisziplinäre Symposium, dessen Erträge im vorliegenden Band zusammengeführt werden, stützte sich dabei auf das vorläufige theoretische Rahmenkonzept einer „transkulturellen“ Verfasstheit von Menschen in der Spätmoderne. Neben musikwissenschaftlichen Beiträgen finden sich solche aus Kunstgeschichte, Sozial- und Zeitgeschichte, Soziologie und verschiedenen kunstpädagogischen Fächern. Dabei wurde auch das Gespräch zwischen Wissenschaftlern und Künstlern aus unterschiedlichen Disziplinen geführt, die aufgefordert waren, ihre Perspektive auf die Ausgangsfrage mit ihren Ausdrucksmitteln darzulegen. So entstanden in Zusammenarbeit mit Studierenden eigene künstlerische Formate, die auf der beigefügten DVD dokumentiert sind.

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Band 12: Interdisziplinarität und Disziplinarität in musikbezogenen Perspektiven

Martina Krause, Stefan Orgass (Hg.)
Interdisziplinarität und Disziplinarität in musikbezogenen Perspektiven
Festschrift für Peter Schatt zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Martina Krause-Benz und Stefan Orgass. 
2013.
547 S. mit 50 Abb.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 12

Der vorliegende Band enthält Beiträge aus den Disziplinen Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Erziehungswissenschaft sowie einen Beitrag an der Schnittstelle zwischen Musik und Bildender Kunst in Form einer dokumentierten Klanginstallation sowie ein eigens für Peter W. Schatt komponiertes »Geburtstagsständchen«. Auf diese Weise widmet sich die Veröffentlichung dem Aspekt der Interdisziplinarität bzw. in seiner aktuellen (wenngleich ihrerseits in Aspekten zu problematisierenden) Weiterführung, der Transdisziplinarität. 

Der Band ist Peter W. Schatt gewidmet, der am 10. März 2013 seinen 65. Geburtstag feierte. Er hat sich in seiner Tätigkeit als Professor für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Folkwang Universität der Künste (Essen) immer wieder mit fachübergreifenden Bezügen, insbesondere mit interdisziplinären Zusammenhängen von Musik und Bildender Kunst auseinandergesetzt, wie es seine zahlreichen Publikationen eindrücklich dokumentieren.

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Band 11: Einem Traume gleich - Wege zur Erfindung klassischer Solokadenzen

Markus Roth
Einem Traume gleich - Wege zur Erfindung klassischer Solokadenzen
2012.
246 S. mit Notenbeispielen und 1 Audio-CD
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 11

Die Erfindung von Solokadenzen zu klassischen Instrumentalkonzerten bedeutet auch heute noch eine reizvolle Herausforderung: Ihre Gestaltung verrät die individuelle Handschrift eines Interpreten, seine individuelle Sichtweise auf das soeben zum Vortrag gebrachte Stück Musik. Die vorliegende Anleitung, die sich nicht nur an Pianisten, sondern ebenso an Bläser und Streicher richtet, versucht, verschiedene methodische Wege zu skizzieren, an die Erfindung einer klassischen Kadenz heranzugehen: Im Sinne einer praxisnahen und integrativen Musiktheorie greifen praktische Anleitung zur Improvisation, satztechnische Unterweisung, Quellenlektüre, analytische Reflexion und Überlegungen zur Interpretationsgeschichte auf vielfältige Weise ineinander. Die historische Perspektive ergänzend, widmet sich das letzte Kapitel zudem einigen exemplarischen Standpunkten gegenwärtigen Komponierens in Gestalt von Kadenzen, die Komponisten wie Alfred Schnittke, Karlheinz Stockhausen oder Salvatore Sciarrino als Kommentare zum klassischen Repertoire verfasst haben. Die dem Buch beiliegende CD versammelt historische Tondokumente, Originalkadenzen und Musterlösungen für Flöte, Violine und Tasteninstrumente.

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Band 10: 40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang

Stefan Drees
40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang
Festschrift für Dirk Reith
2012.
200 S. mit Abb.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 10

Der vorliegende Band dokumentiert eine Reihe von Vorträgen und Gesprächsrunden, die anlässlich der Tagung »40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang« im April 2011 an der Folkwang Universität der Künste in Essen präsentiert wurden. Die Beiträge bieten einen Überblick über Anfänge und Entwicklung der elektroakustischen Musik und verknüpfen dies mit Reflexionen zu ihrer hausinternen Geschichte. Darüber hinaus würdigt die Publikation die Arbeit von Dirk Reith, dessen Biografie als Komponist, Hochschullehrer und Leiter des Instituts für Computermusik und Elektronische Medien (ICEM) eng mit der elektroakustischen Musik und ihrer institutionellen Verankerung im Lehrbetrieb verknüpft ist. Indem der Band in gleichem Maße theoretische Auseinandersetzung wie künstlerische Praxis thematisiert, unterstreicht er jenes produktive Ineinandergreifen beider Bereiche, das für das Selbstverständnis der Folkwang Universität der Künste charakteristisch ist, und dem sich Dirk Reith mit seiner künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit immer verpflichtet fühlte. 

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Band 9: Komponieren im Unterricht

Matthias Schlothfeldt
Komponieren im Unterricht.
2009.
334 S. mit zahlreichen Notenbeispielen.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 9

„Komponieren eignet sich für die Beschäftigung mit beinahe jedem Inhalt im Musikunterricht.“

Matthias Schlothfeldt, Komponist und Professor für Musiktheorie an der Folkwang Hochschule, zeigt, dass Schülerinnen und Schülern das Komponieren nicht nur Vergnügen bereitet, sondern dass der kompositionspädagogische Ansatz besondere Lernerfolge verspricht: Schülerinnen und Schüler lernen, über kompositorische Probleme konkret zu sprechen und Lösungen musikalisch-praktisch zu erproben. Sie verstehen Musik von innen heraus.
Dieses Buch stellt fünf Unterrichtsreihen vor, die der Autor gemeinsam mit Studierenden an Essener Schulen erprobt hat. Daneben gibt es grundsätzliche Überlegungen zu didaktischen Fragen und Vorschläge für die Ausbildung von Musiklehrerinnen und Musiklehrern – gerade in musiktheoretischen Fächern. Für den Unterricht an Schulen, Musikschulen und Hochschulen bietet das Buch eine Fülle an Anregungen und praktischen Tipps.

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Band 8: Musik - Transfer - Kultur. Festschrift für Horst Weber

Stefan Drees, Andreas Jacob und Stefan Orgass (Hrsg.)
Musik - Transfer - Kultur. Festschrift für Horst Weber.
2009.
551 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 8 

Musik – Transfer – Kultur ist das Thema der Festschrift für Horst Weber, die damit die Forschungsinteressen des Jubilars sowie die Ausstrahlung und Bedeutung seiner eigenen Arbeiten spiegelt. In den Beiträgen des Bandes wird untersucht und dargestellt, auf welche Weise die Musik in Interaktion mit anderen kulturellen Erscheinungen tritt und dadurch als Form des kulturellen Handelns sichtbar wird. Einer der Schwerpunkte ist hierbei der Kulturtransfer, der durch Emigration von Musikerinnen und Musikern sowie anderer Kulturschaffender aus dem nationalsozialistischen Deutschland erzwungen wurde, doch wird auch die daran anknüpfende Problematik einer Remigration solcher Kulturschaffenden in die ehemalige Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.

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Band 7: Bedeutung und Bedeutsamkeit - Interpretation von Musik in musikpädagogischer Dimensionierung

Martina Krause
Bedeutung und Bedeutsamkeit - Interpretation von Musik in musikpädagogischer Dimensionierung.
2008.
342 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 7

Die musikpädagogische Fundierung der Begriffe Bedeutung, Bedeutsamkeit und Interpretation stellt das Hauptanliegen der Arbeit dar. Die Autorin geht dabei von der Prämisse aus, dass Musikunterricht musikalische Bildung ermöglichen will, an welcher musikalisch-ästhetische Erfahrungen einen entscheidenden Anteil haben. Für musikalisch-ästhetische Erfahrungsprozesse ist aber Interpretation unabdingbar, da ästhetische Erfahrungen nur entstehen können, wenn Musik eine Bedeutung für das Individuum erlangt. Die Relation zwischen musikbezogener Erfahrung und Bedeutung sowie der Zusammenhang mit den Begriffen Verstehen, Lernen und Kultur werden dabei beleuchtet. Im Zentrum der Arbeit stehen die theoretische Ausdifferenzierung von drei Ebenen musikbezogener Bedeutungskonstruktion sowie die Entfaltung von musikdidaktischen Perspektiven. Die Arbeit versteht sich in erster Linie als Beitrag zur musikpädagogischen Theoriebildung, richtet sich aber nicht nur an Musik-Lehrende, sondern ebenso an schaffende und nachschaffende Musikerinnen und Musiker, da die Frage nach musikbezogener Bedeutung und Bedeutsamkeit letztlich jede Auseinandersetzung mit Musik bestimmt.

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Band 6: Musikalische Bildung in europäischer Perspektive. Entwurf einer Kommunikativen Musikdidaktik

Stefan Orgass
Musikalische Bildung in europäischer Perspektive. Entwurf einer Kommunikativen Musikdidaktik
2007.
814 S. mit 11 Abb.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 6

Zwei Ziele verfolgt der Autor mit diesem Buch: Zum einen entsteht in zwölf Studien ein schärferes Bild der Kommunikativen Musikdidaktik, als dies durch verstreute Aufsätze möglich wäre. Entscheidend für diese Zuschärfung war die intensive Auseinandersetzung mit dem Begriff musikalischer Bildung, dessen bedeutungstheoretische Dimensionierung seit dem Jahre 2002 erfolgte. Vom Ausloten unterrichtspraktischer Möglichkeiten geben insbesondere die letzten drei Abhandlungen Zeugnis (Musikgeschichte, musikalische Analyse und freie Improvisation als Gegenstände des Musikunterrichts). Zum andern soll der Begriff der musikalischen Bildung in europäischer Perspektive entfaltet werden. Die normativen Aussagen, deren Begründung im Bildungsbegriff zur Disposition steht, sind zutiefst von europäischen Werten und von der Geschichte des Nachdenkens über 'europäische Identität' geprägt. Die Bestimmung des Begriffs musikalischer Bildung und die Reflexion auf die geistigen Grundlagen sowie kulturellen Standards des 'Umgangs mit Musik' in Europa fassen eine Praxis ins Auge, in der auf verantwortungsvolle und gleichzeitig erquickliche Weise musikalische Vielfalt als wahrgenommene und gedeutete Vielfalt zur Geltung kommt. Mit diesem Buch wendet sich der Autor an Musiklehrerinnen und Musiklehrer, denen an einer reflektierten musikunterrichtlichen Praxis gelegen ist, an diejenigen, die eine musikdidaktische Konzeption im Sinne eines systematisch erläuterten Zusammenhangs von Zielen, Inhalten und Methoden des Musikunterrichts - als einer Spielart wissenschaftlicher Musikpädagogik - seit langem vermisst haben, an bildungspolitisch Verantwortliche, deren 'europäisches Gewissen' der argumentativen Unterfütterung bedarf, um z.B. auf nachdenkliche Weise 'Konsequenzen aus PISA' zu ziehen, und nicht zuletzt an Studierende der Studiengänge Lehramt Musik.

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Band 5: Qualitätsmanagement an Musikhochschulen in Zeiten sich wandelnder Studienstrukturen

Anna Katharina Jacob
Qualitätsmanagement an Musikhochschulen in Zeiten sich wandelnder Studienstrukturen.
2007.
301 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 5

Mit dem Ulrich-Teichler-Preis 2008 ausgezeichnet! Die Umstellung des deutschen Studiensystems auf Bachelor- und Master-Studiengänge hat nachhaltige Diskussionen innerhalb der Hochschulforschung zu Fragen der praktischen Umsetzbarkeit und inhaltlichen Neuorientierung des Studiums ausgelöst. Insbesondere das Kriterium der Qualität des Studiums erhält neue Relevanz: Als leitende Zielvorstellung für die Reform genannt, bleibt jene Qualität doch vielerorts schwer inhaltlich zu bestimmen. Bei der empirischen Untersuchung, durchgeführt 2005 an der Folkwang Hochschule, wurden die Positionen von Studierenden und Lehrenden im Bereich Musik erfasst und ausgewertet. Die spezifischen Probleme treten hervor, mit denen künstlerische Hochschulen bei der Implementierung der Reform konfrontiert sind. Damit wird ein Beitrag zu einem passgenauen Qualitätsmanagement an Musikhochschulen geleistet.

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Band 4: Pop-Komposition? Perspektiven eines neuen Studiengangs

Raoul Mörchen (Hrsg.)
Pop-Komposition? Perspektiven eines neuen Studiengangs
2007.
90 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 4 

"Was hat derjenige, der sich für Popmusik interessiert, davon, wenn er Popmusik als akademisches Fach wiederfindet? Und sich selbst womöglich wiederfindet in diesem akademischen Fach? Umgekehrt aber kann man in Bezug auf einen Studiengang »Integrative Komposition« davon ausgehen, dass andere Bereiche auch von der Popmusik profitieren können. Selbst auf Seiten der Avantgarde innerhalb der Kunstmusik wird das Rad zuweilen neu erfunden, vor allem, was den Umgang mit Technologie angeht." (Raoul Mörchen)

Dieser Band der Folkwang Studien dokumentiert ein eintägiges Symposium, das die Folkwang Hochschule zum Thema "Popkomposition" veranstaltete.

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Band 3: Mozart als Theoretiker der Harmonielehre. Mit Abdruck der Generalbasslehren von Albrechtsberger und ‘Mozart’

Wolfgang Grandjean
Mozart als Theoretiker der Harmonielehre. Mit Abdruck der Generalbasslehren von Albrechtsberger und ‘Mozart’.
Hildesheim 2006.
310 S. mit Notenbeispielen
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 3

Mozart Mozart hat in Wien mehrere Schüler in Grundlagen des musikalischen Satzes unterwiesen. Die erhaltenen Satzübungen mit Korrekturen erweisen ihn als einen versierten Lehrer mit systematischem Weitblick und methodischem Geschick. Dieses Buch untersucht die Prinzipien von Mozarts Unterricht und rekonstruiert durch Kontextualisierung mit zeitgenössischen Lehrwerken Mozarts Position zwischen älterer Generalbasslehre und neuerer Harmonielehre. Die unter Mo-zarts Namen posthum gedruckte "Kurze Generalbaß-Lehre", die bisher als unecht angese-hen wurde, steht den Prinzipien, die Mozarts Unterricht zugrunde lagen, nahe: Ihre Echt-heit ist daher nicht mehr auszuschließen. Sie wird hier in Gegenüberstellung mit der ver-wandten Generalbasslehre des Mozartzeitge-nossen Johann Georg Albrechtsberger abge-druckt und erläutert. Mozart als "Musiktheoretiker" - das ist eine neue Facette im Bild dieser faszinierenden Künstlerpersönlichkeit.

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Band 2: Adorno, Theodor W. - Erich Doflein: Briefwechsel

Andreas Jacob
Grundbegriffe der Musiktheorie Arnold Schönbergs
2 Bände.
2005.
1080 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 1

Der Einfluss Arnold Schönbergs auf die Veränderung der Kompositionsgeschichte und des Denkens über Musik im 20. Jahrhundert kann schwerlich überschätzt werden. Während jedoch sein kompositorisches Werk in vielfältiger Hinsicht erforscht wurde, stand eine ähnlich erschöpfende Beschäftigung mit Schönbergs Musiktheorie bislang aus. Dies liegt daran, dass bis heute keine kritische Gesamtausgabe von Schönbergs Schriften vorliegt, die es ermöglichte, eine Genealogie seines theoretischen Denkens zu entwerfen. Dieses Desiderat füllt die hier vorgelegte Arbeit. Auf der Grundlage  einer umfassenden Sichtung der Schriften, insbesondere des bislang unveröffentlichten Nachlasses, werden grundlegende musiktheoretische Konzeptionen und Begrifflichkeiten Schönbergs in ihrer Genese nachgezeichnet. Konstanten innerhalb seiner Mu- siktheorie werden dabei ebenso sichtbar wie Entwicklungstendenzen. Um die Quellenbasis für diese Untersuchungen zugänglich zu machen, findet sich im zweiten Teilband der Arbeit eine ausführliche Sammlung bis dato unpublizierter relevanter Dokumente.

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Band 1: Grundbegriffe der Musiktheorie Arnold Schönbergs

Andreas Jacob, Gordon Kampe (Hrsg.)

Kulturelles Handeln im transkulturellen Raum

Symposiumsbericht Kulturhauptstadt RUHR 2010.

2014.

366 S. mit Illustrationen und 1 DVD

Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 13

 

Das Kulturhauptstadtjahr RUHR 2010 formulierte allgemein die Frage nach der Rolle von Kultur als Motor wie als Produkt gesellschaftlicher Wandlungsprozesse. Die Folkwang Universität der Künste beteiligte sich nicht nur mit verschiedenen künstlerischen Produktionen am Kulturhauptstadtjahr, sondern eröffnete auch den Raum für die Reflexion über die Bedingungen, denen kulturelles Handeln im Ruhrgebiet unterliegt. Das interdisziplinäre Symposium, dessen Erträge im vorliegenden Band zusammengeführt werden, stützte sich dabei auf das vorläufige theoretische Rahmenkonzept einer „transkulturellen“ Verfasstheit von Menschen in der Spätmoderne. Neben musikwissenschaftlichen Beiträgen finden sich solche aus Kunstgeschichte, Sozial- und Zeitgeschichte, Soziologie und verschiedenen kunstpädagogischen Fächern. Dabei wurde auch das Gespräch zwischen Wissenschaftlern und Künstlern aus unterschiedlichen Disziplinen geführt, die aufgefordert waren, ihre Perspektive auf die Ausgangsfrage mit ihren Ausdrucksmitteln darzulegen. So entstanden in Zusammenarbeit mit Studierenden eigene künstlerische Formate, die auf der beigefügten DVD dokumentiert sind.

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