Folkwang studies
A publication series of Folkwang Hochschule / Folkwang University of the Arts
Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Orgass und Prof. Dr. Horst Weber Verlag: OLMS (Hildesheim, Zürich, New York)
Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Orgass und Prof. Dr. Horst Weber Verlag: OLMS (Hildesheim, Zürich, New York)
Martina Krause, Stefan Orgass (Hg.)
Interdisziplinarität und Disziplinarität in musikbezogenen Perspektiven
Festschrift für Peter Schatt zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Martina Krause-Benz und Stefan Orgass.
2013.
547 S. mit 50 Abb.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 12
Der vorliegende Band enthält Beiträge aus den Disziplinen Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Erziehungswissenschaft sowie einen Beitrag an der Schnittstelle zwischen Musik und Bildender Kunst in Form einer dokumentierten Klanginstallation sowie ein eigens für Peter W. Schatt komponiertes »Geburtstagsständchen«. Auf diese Weise widmet sich die Veröffentlichung dem Aspekt der Interdisziplinarität bzw. in seiner aktuellen (wenngleich ihrerseits in Aspekten zu problematisierenden) Weiterführung, der Transdisziplinarität.
Der Band ist Peter W. Schatt gewidmet, der am 10. März 2013 seinen 65. Geburtstag feierte. Er hat sich in seiner Tätigkeit als Professor für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Folkwang Universität der Künste (Essen) immer wieder mit fachübergreifenden Bezügen, insbesondere mit interdisziplinären Zusammenhängen von Musik und Bildender Kunst auseinandergesetzt, wie es seine zahlreichen Publikationen eindrücklich dokumentieren.
Markus Roth
Einem Traume gleich - Wege zur Erfindung klassischer Solokadenzen
2012.
246 S. mit Notenbeispielen und 1 Audio-CD
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 11
Die Erfindung von Solokadenzen zu klassischen Instrumentalkonzerten bedeutet auch heute noch eine reizvolle Herausforderung: Ihre Gestaltung verrät die individuelle Handschrift eines Interpreten, seine individuelle Sichtweise auf das soeben zum Vortrag gebrachte Stück Musik. Die vorliegende Anleitung, die sich nicht nur an Pianisten, sondern ebenso an Bläser und Streicher richtet, versucht, verschiedene methodische Wege zu skizzieren, an die Erfindung einer klassischen Kadenz heranzugehen: Im Sinne einer praxisnahen und integrativen Musiktheorie greifen praktische Anleitung zur Improvisation, satztechnische Unterweisung, Quellenlektüre, analytische Reflexion und Überlegungen zur Interpretationsgeschichte auf vielfältige Weise ineinander. Die historische Perspektive ergänzend, widmet sich das letzte Kapitel zudem einigen exemplarischen Standpunkten gegenwärtigen Komponierens in Gestalt von Kadenzen, die Komponisten wie Alfred Schnittke, Karlheinz Stockhausen oder Salvatore Sciarrino als Kommentare zum klassischen Repertoire verfasst haben. Die dem Buch beiliegende CD versammelt historische Tondokumente, Originalkadenzen und Musterlösungen für Flöte, Violine und Tasteninstrumente.
Stefan Drees
40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang
Festschrift für Dirk Reith
2012.
200 S. mit Abb.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 10
Der vorliegende Band dokumentiert eine Reihe von Vorträgen und Gesprächsrunden, die anlässlich der Tagung »40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang« im April 2011 an der Folkwang Universität der Künste in Essen präsentiert wurden. Die Beiträge bieten einen Überblick über Anfänge und Entwicklung der elektroakustischen Musik und verknüpfen dies mit Reflexionen zu ihrer hausinternen Geschichte. Darüber hinaus würdigt die Publikation die Arbeit von Dirk Reith, dessen Biografie als Komponist, Hochschullehrer und Leiter des Instituts für Computermusik und Elektronische Medien (ICEM) eng mit der elektroakustischen Musik und ihrer institutionellen Verankerung im Lehrbetrieb verknüpft ist. Indem der Band in gleichem Maße theoretische Auseinandersetzung wie künstlerische Praxis thematisiert, unterstreicht er jenes produktive Ineinandergreifen beider Bereiche, das für das Selbstverständnis der Folkwang Universität der Künste charakteristisch ist, und dem sich Dirk Reith mit seiner künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit immer verpflichtet fühlte.
Matthias Schlothfeldt
Komponieren im Unterricht.
2009.
334 S. mit zahlreichen Notenbeispielen.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 9
„Komponieren eignet sich für die Beschäftigung mit beinahe jedem Inhalt im Musikunterricht.“
Matthias Schlothfeldt, Komponist und Professor für Musiktheorie an der Folkwang Hochschule, zeigt, dass Schülerinnen und Schülern das Komponieren nicht nur Vergnügen bereitet, sondern dass der kompositionspädagogische Ansatz besondere Lernerfolge verspricht: Schülerinnen und Schüler lernen, über kompositorische Probleme konkret zu sprechen und Lösungen musikalisch-praktisch zu erproben. Sie verstehen Musik von innen heraus.
Dieses Buch stellt fünf Unterrichtsreihen vor, die der Autor gemeinsam mit Studierenden an Essener Schulen erprobt hat. Daneben gibt es grundsätzliche Überlegungen zu didaktischen Fragen und Vorschläge für die Ausbildung von Musiklehrerinnen und Musiklehrern – gerade in musiktheoretischen Fächern. Für den Unterricht an Schulen, Musikschulen und Hochschulen bietet das Buch eine Fülle an Anregungen und praktischen Tipps.
Stefan Drees, Andreas Jacob und Stefan Orgass (Hrsg.)
Musik - Transfer - Kultur. Festschrift für Horst Weber.
2009.
551 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 8
Musik – Transfer – Kultur ist das Thema der Festschrift für Horst Weber, die damit die Forschungsinteressen des Jubilars sowie die Ausstrahlung und Bedeutung seiner eigenen Arbeiten spiegelt. In den Beiträgen des Bandes wird untersucht und dargestellt, auf welche Weise die Musik in Interaktion mit anderen kulturellen Erscheinungen tritt und dadurch als Form des kulturellen Handelns sichtbar wird. Einer der Schwerpunkte ist hierbei der Kulturtransfer, der durch Emigration von Musikerinnen und Musikern sowie anderer Kulturschaffender aus dem nationalsozialistischen Deutschland erzwungen wurde, doch wird auch die daran anknüpfende Problematik einer Remigration solcher Kulturschaffenden in die ehemalige Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.
Martina Krause
Bedeutung und Bedeutsamkeit - Interpretation von Musik in musikpädagogischer Dimensionierung.
2008.
342 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 7
Die musikpädagogische Fundierung der Begriffe Bedeutung, Bedeutsamkeit und Interpretation stellt das Hauptanliegen der Arbeit dar. Die Autorin geht dabei von der Prämisse aus, dass Musikunterricht musikalische Bildung ermöglichen will, an welcher musikalisch-ästhetische Erfahrungen einen entscheidenden Anteil haben. Für musikalisch-ästhetische Erfahrungsprozesse ist aber Interpretation unabdingbar, da ästhetische Erfahrungen nur entstehen können, wenn Musik eine Bedeutung für das Individuum erlangt. Die Relation zwischen musikbezogener Erfahrung und Bedeutung sowie der Zusammenhang mit den Begriffen Verstehen, Lernen und Kultur werden dabei beleuchtet. Im Zentrum der Arbeit stehen die theoretische Ausdifferenzierung von drei Ebenen musikbezogener Bedeutungskonstruktion sowie die Entfaltung von musikdidaktischen Perspektiven. Die Arbeit versteht sich in erster Linie als Beitrag zur musikpädagogischen Theoriebildung, richtet sich aber nicht nur an Musik-Lehrende, sondern ebenso an schaffende und nachschaffende Musikerinnen und Musiker, da die Frage nach musikbezogener Bedeutung und Bedeutsamkeit letztlich jede Auseinandersetzung mit Musik bestimmt.
Stefan Orgass
Musikalische Bildung in europäischer Perspektive. Entwurf einer Kommunikativen Musikdidaktik
2007.
814 S. mit 11 Abb.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 6
Zwei Ziele verfolgt der Autor mit diesem Buch: Zum einen entsteht in zwölf Studien ein schärferes Bild der Kommunikativen Musikdidaktik, als dies durch verstreute Aufsätze möglich wäre. Entscheidend für diese Zuschärfung war die intensive Auseinandersetzung mit dem Begriff musikalischer Bildung, dessen bedeutungstheoretische Dimensionierung seit dem Jahre 2002 erfolgte. Vom Ausloten unterrichtspraktischer Möglichkeiten geben insbesondere die letzten drei Abhandlungen Zeugnis (Musikgeschichte, musikalische Analyse und freie Improvisation als Gegenstände des Musikunterrichts). Zum andern soll der Begriff der musikalischen Bildung in europäischer Perspektive entfaltet werden. Die normativen Aussagen, deren Begründung im Bildungsbegriff zur Disposition steht, sind zutiefst von europäischen Werten und von der Geschichte des Nachdenkens über 'europäische Identität' geprägt. Die Bestimmung des Begriffs musikalischer Bildung und die Reflexion auf die geistigen Grundlagen sowie kulturellen Standards des 'Umgangs mit Musik' in Europa fassen eine Praxis ins Auge, in der auf verantwortungsvolle und gleichzeitig erquickliche Weise musikalische Vielfalt als wahrgenommene und gedeutete Vielfalt zur Geltung kommt. Mit diesem Buch wendet sich der Autor an Musiklehrerinnen und Musiklehrer, denen an einer reflektierten musikunterrichtlichen Praxis gelegen ist, an diejenigen, die eine musikdidaktische Konzeption im Sinne eines systematisch erläuterten Zusammenhangs von Zielen, Inhalten und Methoden des Musikunterrichts - als einer Spielart wissenschaftlicher Musikpädagogik - seit langem vermisst haben, an bildungspolitisch Verantwortliche, deren 'europäisches Gewissen' der argumentativen Unterfütterung bedarf, um z.B. auf nachdenkliche Weise 'Konsequenzen aus PISA' zu ziehen, und nicht zuletzt an Studierende der Studiengänge Lehramt Musik.
Anna Katharina Jacob
Qualitätsmanagement an Musikhochschulen in Zeiten sich wandelnder Studienstrukturen.
2007.
301 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 5
Mit dem Ulrich-Teichler-Preis 2008 ausgezeichnet! Die Umstellung des deutschen Studiensystems auf Bachelor- und Master-Studiengänge hat nachhaltige Diskussionen innerhalb der Hochschulforschung zu Fragen der praktischen Umsetzbarkeit und inhaltlichen Neuorientierung des Studiums ausgelöst. Insbesondere das Kriterium der Qualität des Studiums erhält neue Relevanz: Als leitende Zielvorstellung für die Reform genannt, bleibt jene Qualität doch vielerorts schwer inhaltlich zu bestimmen. Bei der empirischen Untersuchung, durchgeführt 2005 an der Folkwang Hochschule, wurden die Positionen von Studierenden und Lehrenden im Bereich Musik erfasst und ausgewertet. Die spezifischen Probleme treten hervor, mit denen künstlerische Hochschulen bei der Implementierung der Reform konfrontiert sind. Damit wird ein Beitrag zu einem passgenauen Qualitätsmanagement an Musikhochschulen geleistet.
Raoul Mörchen (Hrsg.)
Pop-Komposition? Perspektiven eines neuen Studiengangs
2007.
90 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 4
"Was hat derjenige, der sich für Popmusik interessiert, davon, wenn er Popmusik als akademisches Fach wiederfindet? Und sich selbst womöglich wiederfindet in diesem akademischen Fach? Umgekehrt aber kann man in Bezug auf einen Studiengang »Integrative Komposition« davon ausgehen, dass andere Bereiche auch von der Popmusik profitieren können. Selbst auf Seiten der Avantgarde innerhalb der Kunstmusik wird das Rad zuweilen neu erfunden, vor allem, was den Umgang mit Technologie angeht." (Raoul Mörchen)
Dieser Band der Folkwang Studien dokumentiert ein eintägiges Symposium, das die Folkwang Hochschule zum Thema "Popkomposition" veranstaltete.
Wolfgang Grandjean
Mozart als Theoretiker der Harmonielehre. Mit Abdruck der Generalbasslehren von Albrechtsberger und ‘Mozart’.
Hildesheim 2006.
310 S. mit Notenbeispielen
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 3
Mozart Mozart hat in Wien mehrere Schüler in Grundlagen des musikalischen Satzes unterwiesen. Die erhaltenen Satzübungen mit Korrekturen erweisen ihn als einen versierten Lehrer mit systematischem Weitblick und methodischem Geschick. Dieses Buch untersucht die Prinzipien von Mozarts Unterricht und rekonstruiert durch Kontextualisierung mit zeitgenössischen Lehrwerken Mozarts Position zwischen älterer Generalbasslehre und neuerer Harmonielehre. Die unter Mo-zarts Namen posthum gedruckte "Kurze Generalbaß-Lehre", die bisher als unecht angese-hen wurde, steht den Prinzipien, die Mozarts Unterricht zugrunde lagen, nahe: Ihre Echt-heit ist daher nicht mehr auszuschließen. Sie wird hier in Gegenüberstellung mit der ver-wandten Generalbasslehre des Mozartzeitge-nossen Johann Georg Albrechtsberger abge-druckt und erläutert. Mozart als "Musiktheoretiker" - das ist eine neue Facette im Bild dieser faszinierenden Künstlerpersönlichkeit.
Adorno, Theodor W. - Erich Doflein: Briefwechsel
Mit einem Rundfunkgespräch und 3 Aufsätzen Erich Dofleins.
Herausgegeben und eingeleitet von Andreas Jacob. Vorwort von Marianne Kesting. Geleitwort von Dieter Schnebel.
2006.
436 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 2
Der Briefwechsel zwischen Adorno und Doflein stellt ein einzigartiges Dokument zum Musikleben der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit dar; er wird in diesem Band zum ersten Mal veröffentlicht. Doflein erkannte als einer der ersten die Tragweite und Problematik von Adornos Philosophie der neuen Musik, der er mit einem konsequent pluralistischen Konzept begegnete. Die vielschichtige Diskussion, auch um die Jugendmusikbewegung, bezeichnet für die Musikpädagogik einen Wendepunkt, da Adorno programmatisch deren Orientierung am Kunstwerk einforderte. Neben dem Briefwechsel bietet die Ausgabe ein von den Protagonisten bereits zum Druck vorbereitetes Manuskript über Vereinsamung oder Historismus, das auf einem Rundfunkgespräch aus dem Jahr 1951 beruht. Drei inzwischen schwer zugängliche Arbeiten Erich Dofleins, seine Rezension der Philosophie der neuen Musik von 1949 sowie zwei Aufsätze von 1955 bzw. 1959 zur pluralistischen Konzeption seiner Musikpädagogik runden den Band ab.
Andreas Jacob
Grundbegriffe der Musiktheorie Arnold Schönbergs
2 Bände.
2005.
1080 S.
Reihe: FOLKWANG STUDIEN Band 1
Der Einfluss Arnold Schönbergs auf die Veränderung der Kompositionsgeschichte und des Denkens über Musik im 20. Jahrhundert kann schwerlich überschätzt werden. Während jedoch sein kompositorisches Werk in vielfältiger Hinsicht erforscht wurde, stand eine ähnlich erschöpfende Beschäftigung mit Schönbergs Musiktheorie bislang aus. Dies liegt daran, dass bis heute keine kritische Gesamtausgabe von Schönbergs Schriften vorliegt, die es ermöglichte, eine Genealogie seines theoretischen Denkens zu entwerfen. Dieses Desiderat füllt die hier vorgelegte Arbeit. Auf der Grundlage einer umfassenden Sichtung der Schriften, insbesondere des bislang unveröffentlichten Nachlasses, werden grundlegende musiktheoretische Konzeptionen und Begrifflichkeiten Schönbergs in ihrer Genese nachgezeichnet. Konstanten innerhalb seiner Mu- siktheorie werden dabei ebenso sichtbar wie Entwicklungstendenzen. Um die Quellenbasis für diese Untersuchungen zugänglich zu machen, findet sich im zweiten Teilband der Arbeit eine ausführliche Sammlung bis dato unpublizierter relevanter Dokumente.