Folkwang Tanzabend 2015 mit drei Uraufführungen

Premiere am 17. Juni in der Neuen Aula am Campus Essen-Werden

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„Andrii“ | Francesca Zaccaria | Foto: Helena Grebe
„Andrii“ | Francesca Zaccaria | Foto: Helena Grebe
„Andrii“ | Francesca Zaccaria | Foto: Helena Grebe
„Andrii“ | Francesca Zaccaria | Foto: Helena Grebe
„Andrii“ | Francesca Zaccaria | Foto: Helena Grebe
"black. silent movie. real fi ction. black" | Johannes Wieland | Foto: Helena Grebe
"black. silent movie. real fi ction. black" | Johannes Wieland | Foto: Helena Grebe
"black. silent movie. real fi ction. black" | Johannes Wieland | Foto: Helena Grebe
"black. silent movie. real fi ction. black" | Johannes Wieland | Foto: Helena Grebe
"black. silent movie. real fi ction. black" | Johannes Wieland | Foto: Helena Grebe
"a little bit more“ | Jorge Puerta Armenta | Foto: Helena Grebe
"a little bit more“ | Jorge Puerta Armenta | Foto: Helena Grebe
"a little bit more“ | Jorge Puerta Armenta | Foto: Helena Grebe
"a little bit more“ | Jorge Puerta Armenta | Foto: Helena Grebe
"a little bit more“ | Jorge Puerta Armenta | Foto: Helena Grebe
Am Mittwoch, 17. Juni, standen beim Tanzabend 2015 des Instituts für Zeitgenössischen Tanz drei Uraufführungen, choreographiert von der italienischen Choreographin und Tänzerin Francesca Zaccaria, dem ehemaligen Tänzer des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch Jorge Puerta sowie Johannes Wieland, Tanzdirektor des Staatstheaters Kassel, auf dem Programm. Es tanzten Studierende des dritten und vierten Jahrgangs sowie der Masterstudiengänge. Für die Studierenden des vierten Jahrgangs war dieser Abend zugleich die Künstlerische Abschlussprüfung. Zu sehen waren die Choreographien in der Neuen Aula am Campus Essen-Werden. Premiere des Folkwang Tanzabends war am 17. Juni, um 19.30 Uhr; es folgten weitere Vorstellungen am 18., 19. und 20. Juni jeweils um 19.30 Uhr. Francesca Zaccaria Die Tänzerin und Choreographin studierte Malerei an der Akademie der Künste in Genua und erhielt ein Stipendium an der Akademie der Künste in Paris.  Seit 2002 integriert sie in ihren Tanz verschiedene Kampfkünste u. a. Aikido und Kinomichi (Methode Masamichi Noro). In Italien arbeitete sie für verschiedene Kompanien, u. a. Aldes|Roberto Castello Company, Abbondanza|Bertoni Company und war in vielen Produktionen des „Teatro dell‘Archivolto of Genoa“ vertreten. Sie ist im „Sosta Pamizi network“ aktiv und ihre erste Choreographie „Danz pro Allegorie“ erhielt 2005 den „Junge Hunde Preis“. 2007 gründete sie mit Giovanni Di Cicco die „Dergah Danza Teatro Company“ am Teatro dell‘Archivolto, in Genua.  Ihre aktuellen Choreographien „A solo drama“ und „L‘artista cade come frutto e figlio“ wurden in Italien, Frankreich und Deutschland aufgeführt. Johannes Wieland Seit der Spielzeit 2006|07 ist Johannes Wieland Tanzdirektor des Tanzensembles des Staatstheaters Kassel. Er ist ehemaliger Solist des Béjart Ballet Lausanne und der Berliner Staatsoper. 2002 gründete er in New York seine eigene Kompagnie johannes wieland. Seitdem schuf er ein Repertoire an Werken, das ihm den Beifall der Kritiker von der „New York Times“, dem „Time Out New York“, der „Village Voice“ und einer Vielzahl weiterer nationaler und internationaler Publikationen einbrachte. Die Zeitschrift „Dance Magazine“ führte ihn im Januar 2003 unter den 25 am meisten Erfolg versprechenden Tänzern|Choreographen des Jahres auf. Sein Duett "shift" erhielt 2004 den Essener Kurt-Jooss-Förderpreis. Im selben Jahr gehörte er auch zu den Siegern des internationalen Choreographie-Wettbewerbs des Hubbard Street 2 in Chicago. Seine Kompagnie ist bereits in einer Vielzahl von Veranstaltungsorten in New York aufgetreten und sowohl national als auch international eingeladen worden.  Neben der Tätigkeit als Leiter seiner eigenen Kompagnie war er auch als stellvertretender Künstlerischer Direktor von Paradigm, New York, tätig. Darüber hinaus ist er weltweit als Gastchoreograph und Lehrer für Tanzkompagnien und Schulen tätig. Er ist Träger eines BFA der Universität von Amsterdam und eines MFA der New York University|Tisch School of the Arts.  Jorge Puerta Armenta Seit 2012 kreiert Jorge Puerta Armenta seine eigene Tanz- und Theaterstücke. Er war langjähriges Mitglied im Tanztheater Wuppertal, wo er heute noch gastiert. Jorge Puerta Armenta begann im Alter von neunzehn Jahren in seiner Geburtsstadt Bogotá, Kolumbien, zu tanzen. Im Jahr 1994 erhielt er ein Stipendium an der „Centre National de Danse Contemporaine“, CNDC, in Angers Frankreich unter der künstlerischen Leitung von Joëlle Bouvier und Régis Obadia. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er als Tänzer im Folkwang Tanzstudio in Essen und wurde nach kurzer Zeit als Tänzer im Tanztheater Wuppertal Pina Bausch engagiert.  Als Ensemblemitglied kreierte er Rollen in acht Produktionen und tanzte für siebzehn Jahre im umfangreichen Repertoire der Kompanie. Jorge Puerta Armenta eigene Tanz- und Theaterstücke sind u. a.: „Das Schweigen fällt von den Bäumen“ (Institute of Arts von Bogota Kolumbien, 2012), „Bei 17centimtres“ (Deutschland, 2013), „Nichts Ungewöhnliches“ (Deutschland, 2014) und „Yvonne“, choreographische Mitarbeit in einem Theaterstück von Omar Sangare am Williams College, Massachusetts E.E.U.U.
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