_Neuinszenierung von Ludwig Webers Spiel „Christgeburt“ für DarstellerInnen, SängerInnen und TänzerInnen durch Kurt Jooss unter Mitwirkung aller Abteilungen und Folkwang Disziplinen.
1950
_Gründung des Folkwang Tanztheaters nach dem Modell von 1929 als städtisches Ballett.
_Gründung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwangschulen (GFFF) zur Unterstützung besonders begabter und bedürftiger StudentInnen der Folkwangschule für Musik, Tanz und Sprechen und der Folkwangschule für Gestaltung. Vorsitzende der Gesellschaft: Dr. Hans Broche (1950-1963), Prof. Dr. Herbert Schelberger (1963-1973), Dr. Christoph Brecht (1973-1987), Otto Sollböhmer (1987-1995) und Dr. Friedrich Janssen (seit 1995-2010, Henning R. Deters (seit 04. Juli 2010).
1956
_GMD Prof. Heinz Dressel wird Direktor.
_Reorganisation der Schulstruktur: Umbenennung in „Folkwangschule für Musik, Theater, Tanz“.
_Ausbau der Abteilung Sprechen zu einem Schauspielinstitut.
_Übernahme der Dirigentenklasse, des Orchesters und der Opernabteilung durch Prof. Heinz Dressel.
1958
_Übernahme der Opernabteilung durch Prof. Günter Roth.
_Erstmalige Verleihung des Folkwangpreises durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwangschulen an Pina Bausch (Tanz) und Werner Sindemann (Gesang). Erster Preisträger Fotografie war 1960 Guido Mangold.
1959
_Neueinrichtung des Bereichs Fotografie an der Folkwangschule für Gestaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Otto Steinert.
_Übernahme der Schauspielabteilung durch Prof. Werner Kraut.
_Einrichtung des Instituts für wirtschaftliche Werbelehre.
_Beginn der Sommerakademien für Zeitgenössisches Schaffen.
1960
_Gründung des „Folkwang Tanzstudios“ (FTS).
1963
_Erhebung der „Folkwangschule für Musik, Theater und Tanz“ in den Rang einer Hochschule durch Kabinettbeschluss des Landes Nordrhein-Westfalen: „Folkwang Hochschule für Musik, Theater, Tanz - Essen“.
1965
_Einrichtung einer Pantomimeklasse innerhalb des Studiengangs Schauspiel unter Prof. Günter Titt.
1966
_BBC-Fernsehaufzeichnung „Der grüne Tisch“
_Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes an Prof. Kurt Jooss.
_Beteiligung der GestalterInnen an der Weltausstellung Expo in Montreal im Deutschen Pavillon.
1967
_Die Folkwang Hochschule wird in die Trägerschaft des Landes NRW übernommen.
1968
_Die Folkwangschule für Gestaltung will auch Hochschule werden. Gemeinsame Aktionen aller Folkwang Disziplinen für eine gemeinsame Struktur und den gleichen Status.
1969
_Leiter des Instituts Tanz: Prof. Hans Züllig.
1970
_Einrichtung der Lehramtsstudiengänge Musik unter Leitung von Prof. Heinz. W. Höhnen.
_Leitung des Studios Neue Musik: Prof. Wolfgang Hufschmidt.
1971
_Gründung des Elektronischen Studios (heute icem).
1972
_Trennung der Folkwangschule für Gestaltung von den anderen Folkwang Disziplinen. Trotz zahlreicher Proteste wird der Bereich Gestaltung - nach einem Zwischenschritt (1971) über die Fachhochschule Essen - in die neu gebildete Gesamthochschule (Universität) Essen, Fachbereich 4, eingegliedert. Die Studiengänge Industrial Design, Kommunikationsdesign und Lehramt Kunst sind damit in die Trägerschaft des Landes NRW übernommen.
_Zusammenfassung von Folkwang Hochschule, Institut Duisburg und den berufsbildenden Abteilungen der Konservatorien Essen und Duisburg.
1973
_Prof. Werner Krotzinger wird Direktor der Folkwang Hochschule.
_Schenkung der Musiksammlung von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach mit rund 7000 Schallplatten und Tonbändern durch Arndt von Bohlen und Halbach an die Hochschule.
1974-77
_Internationale Folkwang Meisterkurse in der Villa Hügel mit den Professorinnen und Professoren Hermann Baumann, Saschko Gawriloff, Detlef Kraus, Rita Streich, Paul Tortelier, Gerd Zacher, Paul Badura-Skoda und János Starker.
1975
_Die Folkwang Hochschule (damals auch „Staatliche Hochschule für Musik Ruhr“) wird am 6. Mai 1975 Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
1978
_Industrial Design bildet seinen Schwerpunkt in Essen. Die Studiengänge ID aus Dortmund, Krefeld und Köln werden mit dem Essener Angebot weiter profiliert. Dadurch Verbesserung bei Ausstattung und Personal.
_AbsolventInnen von Industrial Design und Kommunikationsdesign erhalten erstmalig Hochschul- bzw. Universitäts-Diplome.
1986
_Einführung eines Stipendiums für Höchstbegabte durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer.
1988
_Besetzung der Alten Aula durch Studierende und DozentInnen, Non-Stop-Konzert zur Verhinderung des Abrisses.
_Fertigstellung und Inbetriebnahme der Neuen Aula.
_Verabschiedung des Kunsthochschulgesetzes des Landes NRW; die Kunsthochschulen werden rechtlich mit den wissenschaftlichen Hochschulen gleichgestellt und erhalten Autonomie in der Selbstverwaltung.
_Das Duisburger Institut wird zum Fachbereich 4 der Folkwang Hochschule.
_Einführung der Studiengänge Musical und Jazz.
1990
_“ex machina“, 1. Internationales Festival für Computermusik und Medienkunst.
1997
_Der Studiengang Tanz unter Leitung von Prof. Lutz Förster bekommt den Deutschen Kritikerpreis.
2000
_Integration der Westfälischen Schauspielschule Bochum als Studiengang Schauspiel Bochum.
2002
_Nach umfangreichen Reformprozessen in der Folkwang Hochschule wird Duisburg zum offiziellen dritten Campus neben Essen und Bochum und erhält als eigenständiges Profil die Studienschwerpunkte Alte Musik, Kammermusik und Klavier.
2003
_Eröffnung des Kleinen Konzertsaal in Duisburg
_Einweihung der Weißen Mühle in Essen-Werden, die seitdem den Studiengang Musical beherbergt.
2004
_Dortmund wird vierter Campus der Folkwang Hochschule. Hier entsteht das
Orchesterzentrum NRW, eine gemeinsame Einrichtung der vier NRW Musikhochschulen; der Neubau, direkt neben dem Konzerthaus in der Innenstadt, wurde im April 2009 eröffnet
2007
_Die Folkwang Hochschule wird 80 Jahre alt.
_Die komplette Ausbildung „Gestaltung“ kommt von der Universität Duisburg-Essen nach 35 Jahren zurück zur Folkwang Hochschule. Die Studiengänge Industrial Design und Kommunikationsdesign werden zum 1. Oktober übernommen; zum 1. Januar 2008 folgen das Personal und die Haushaltsmittel.
2008
_Ab März greift für alle Studiengänge der Folkwang Hochschule das neue Kunsthochschulgesetz NRW.
_Zum Wintersemester 08/09 wird der eigenständige Studiengang (BA) Fotografie eingerichtet.
_Alle Studienangebote werden modularisiert.
2009
_Im April Eröffnung des Neubaus Orchesterzentrum|NRW in Dortmund.
_Feierlich wurde im September der Grundstein für den Bibliotheksneubau gelegt.
_In Ramallah hat die Folkwang Hochschule am 1. Oktober gemeinsam mit der Stiftung Mercator und dem palästinensischen Al-Kasaba Theatre die Drama Academy Ramallah eröffnet.
_Im Oktober wurde die Alte Aula zu Ehren der verstorbenen langjährigen Folkwang-Persönlichkeit Pina Bausch umbenannt in Pina Bausch Theater.
_Zum 1. November 2009 wurden die Wuppertaler KommunikationsdesignerInnen zur Folkwang Hochschule verlagert.
2010
_Ab 1. Januar wird das SANAA-Gebäude von Folkwang genutzt; damit siedelt sich die Hochschule verbindlich auf dem Gelände des Welterbes Zollverein an.
_Im April benennt sich die Folkwang Hochschule in "Folkwang Universität der Künste" um.
_Der nach dem Brand 2008 komplett sanierte Ostflügel wird zum Sommersemester wiedereröffnet: 37 sanierte Unterrichtsräume können neu bezogen werden.
_Das Motto der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, an der die Folkwang Universität der Künste mit zahlreichen Produktionen beteiligt ist, kommt von von Karl Ernst Osthaus: „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“
2011
_Zum 1. Oktober nimmt das Institut für Zeitgenössischen Tanz (IZT) seine Arbeit auf.
2012
_Im Januar wird die neue „Bürgerschaftliche Stiftung zur Förderung der Folkwang Universität der Künste“ vorgestellt. Seit 2014 heißt sie Hochschulstiftung Folkwang.
_Im September 2012 wird die neue Folkwang Bibliothek auf dem Campus Werden eingeweiht; der Neubau wurde möglich durch Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Damit verfügt Folkwang bundesweit über einen der größten musikwissenschaftlichen Bestände.
> Weitere Informationen
2014
_Zum April wird das Folkwang Theaterzentrum am Campus Bochum eröffnet. Hier, unweit des Schauspielhauses und der Innenstadt, konzentriert sich ab sofort die Theaterausbildung der Folkwang Universität der Künste. Auf den zwei Bühnen Black Box und Konzertsaal finden auch Veranstaltungen aus den weiteren künstlerischen Disziplinen der Hochschule statt, z.B. Musik, Tanz sowie die eigene Reihe der „Thürmer-Konzerte“.
_Zum Oktober nimmt das neugegründete Institut für Pop-Musik der Folkwang Universität der Künste mit den ersten Studierenden des viersemestrigen Masterstudiengangs „Populäre Musik“ seinen Lehr- und Lernbetrieb auf. Als Studien- und Denkort, an dem Popmusik in den Kontext anderer Kunstformen tritt und im Kontext Populärer Kultur weitergedacht wird, ist es der zweite Folkwang Ort in Bochum, angesiedelt am Campus Zeche Prinz-Regent.
2015
_Zur Grundsteinlegung für den Neubau des Fachbereichs Gestaltung auf dem Folkwang Campus Zollverein kamen am 02. Oktober rund 200 geladene Gäste aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft.