Mit Geld aus dem Landesprogramm „Chancen ergreifen, Forschung und Familie fördern – Programm für chancengerechte Hochschulen in Nordrhein-Westfalen“ unterstützt der Arbeitsbereich Projekte, die Familien entlasten, unsere Antidiskriminierungsarbeit stärken, die Angehörigen der Hochschule für das Thema Gender sensibilisieren, oder auf eine andere Art und Weise zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit an Folkwang beitragen.
Unterstützt vom Gleichstellungsbüro der Folkwang Universität der Künste, wurde das Symposium DESIGNERINNEN* + ENTREPRENEURSHIP: LET’S TALK BUSINESS! von Prof. Marion Digel, Celina Kroder (M.A. Design Futures) und engagierten Design-Studierenden (M.A. Design Futures) organisiert und von Karen Druebert (M.A. Kunst- und Designwissenschaft) moderiert.
Diese Zusammenkunft hat die Sichtbarkeit von FLINTA* in der Designbranche gestärkt und ihre besonderen Perspektiven in den Fokus gerückt. Nicht nur für die FLINTA*-Studierenden im Publikum wurde das Symposium so zu einem inspirierenden und ermutigenden Erlebnis. Sie wurden motiviert, ihren Weg in die Profession zu gehen – selbstbewusst, stark und mit dem Ziel, positive Veränderungen zu schaffen.
Im Oktober und November 2024 hat die Folkwang Universität der Künste verschiedene Workshops zum Thema Antidiskriminierung für Studierende angeboten. Dazu gehörten zwei Workshops, umgesetzt durch die Bildungsstätte Anne Frank, die sich mit Antisemitismus, seiner Erscheinung in Kunst und Kultur sowie möglichen Herangehensweisen an die Debatte über Israel und Palästina befassten. Im Rahmen der optionalen Studien gab es mit „Collective Care Space“ außerdem zwei Workshops, in denen psychische Gesundheit, Empowerment und der Umgang mit Diskriminierungserfahrungen insbesondere von Bi_PoC (Black, indigenous, People of Coulour) und internationalen Studierenden im Fokus standen.
"Der queere* Blick" ist die Abschlussarbeit von Celina Marie Köhring, in der sie sich, mithilfe von Illustration und experimenteller Arbeit mit Stoff, mit affirmativer Sichtbarkeit von queeren* Individuen beschäftigt.
Ihr Projekt wurde am 28. September 2024 im Rahmen des Folkwang Finales präsentiert.
"Ungirling" von und mit Meret König ist ein Physical Theatre Solo in Episoden. Begleitet wird das Stück durch die Komponistin Katrin Meier. Außerdem wird von der Konzeption bis zur Aufführung eine kreative, integrierte Audiodeskription mitgestaltet und als künstlerisch essentielles Mittel eingesetzt. Das Stück ist eine Reihe von Versuchen (Episoden), sich als nonbinäre Performer*in den Potenzialen oder Facetten der eigenen Girlhood und Ungirlhood anzunähern, um schlussendlich das Prisma der eigenen queeren Identität aufzufächern, ja, zu feiern.
Premiere war am 14.03.2024 im Pina Bausch Theater der Folkwang UdK.
Der Girls' Day ist ein bundesweites Projekt zur Berufs- und Studienorientierung von Mädchen. Am alljährlichen Aktionstag lernen Schülerinnen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Angesprochen sind Mädchen ab der Klasse 5. Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland öffnen am Girls'Day ihre Türen für Schülerinnen, um ihnen Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik vorzustellen. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. (https://www.girls-day.de/)
So war der Girls' Day 2024 an der Folkwang!
Das Buch Linguhacks / Typohacks stellt eine Einführung in die Thematik gendersensible Sprache für Gestalter*innen und an Gestaltungsdiskursen interessierte Personen dar. Es ist ein typografisches Nachschlagwerk mit Vorschlägen und Ideen zum mikrotypografischen Umgang mit nicht-binären Sprachformen in der deutschen Sprache. Entstanden ist das Buch als Abschlussarbeit der Kommunikationsdesign-Studentin und Folkwang Preis-Trägerin Hannah Witte. Es stellt damit auch eine Synthese ihrer Beschäftigung mit den Themen Gender und Design während ihres Studiums dar.
Verbunden mit der Neustrukturierung des Arbeitsbereiches Gender & Diversity zum Arbeitsbereich Antidiskriminierung & Gleichstellung war die grundlegende Neugestaltung der Website. Zur besseren und Intuitiveren Lesbarkeit und Navigation wurde die Kommunikationsdesign-Studentin Louisa Kron damit beauftragt, Banner und Icons für die Haupt- und Unterseiten zu erstellen. In einem Interview erzählt Louisa von ihrer Arbeit, ihrer Beschäftigung mit dem Thema Gender und ihrem Studium an Folkwang.
Das PENG-Kollektiv besteht aus insgesamt sieben Musikerinnen, die allesamt erfolgreiche Absolventinnen und Studentinnen der Folkwang Universität der Künste sind. 2016 gegründet, hat sich das Kollektiv zum Ziel gesetzt, sich für eine größere Präsenz und Akzeptanz von Frauen im Jazz und von Jazz in der Gesellschaft einzusetzen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das seit 2016 regelmäßig stattfindende und vom Arbeitsbereich Antidiskriminierung & Gleichstellung geförderte PENG Festival.
"Künstlerinnen" war eine interdisziplinäre Workshop-Reihe, initiiert durch das Gleichstellungsbüro in Kooperation mit den einzelnen Fachbereichen der Folkwang. Im Rahmen von Vorträgen, Gesprächen oder Workshops berichteten die Referentinnen von ihrem Werdegang und ihrem Arbeitsalltag oder erschlossen den Studierenden ein berufsbezogenes Thema. Auf diesem Wege wurde den Studierenden die Gelegenheit zur direkten Anschauung vermeintlich geschlechtsuntypischer Berufsentwürfe geboten.