Alljährlich realisieren Schauspielstudierende des dritten Jahrgangs ein Bewegungsprojekt an der Folkwang Universität der Künste. In der diesjährigen Produktion „Horizonte“ nehmen die Studierenden das Publikum auf nonverbale und darstellerische Weise mit auf eine Reise zu ihrer künstlerischen Identität. Verbirgt sich etwas hinter dem Horizont und was kann das sein? Gibt es Antworten, wenn man die Horizontlinie erreicht, oder bleibt etwas Unerreichbares bestehen? Entstanden ist eine vielfältige Produktion, in der darstellende Kunst, digitale Medien und Musik ineinanderfließen.
Die künstlerische Leitung des Abends liegt bei Thomas Rascher, Professor für Schauspiel | Bewegungslehre an Folkwang, in enger Zusammenarbeit mit Prof. Stefan Neudecker und Prof. Claudius Lazzeroni vom Fachbereich Gestaltung. Das Projekt wurde gefördert vom Programm Digitale Hochschule NRW.
Unterstützt werden die Schauspielstudierenden vom Fachbereich Gestaltung und dem Folkwang Kompositions-Absolventen Klaus Damm. Die Uraufführung seiner Komposition „Simorgh … und es gebar sich der Sonnenvogel“ (2020) bildet einen Höhepunkt innerhalb des Projekts. Seine kompositorische Ausbildung erhielt Klaus Damm an der Folkwang-Hochschule für Musik, Theater und Tanz in Essen (heute: Folkwang Universität der Künste). 1978 wurde er als erster Komponist mit dem Folkwang Preis ausgezeichnet.
Die Premiere von „Horizonte“ findet am Mittwoch, 08. November, um 19.30 Uhr im SANAA-Gebäude am Campus Welterbe Zollverein statt. Ein weiterer Termin folgt am Donnerstag, den 09. November, ebenfalls um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei; um eine Kartenreservierung unter sonja.dinger(at)folkwang-uni.de wird gebeten.
S. Lasthaus / 31. Oktober 2023