Wissenschaft

Voraussetzungen für Promotionsvorhaben am Institut für Kunst- und Designwissenschaft

Bevor ein Dissertationsthema von ProfessorInnen akzeptiert wird, sind diese erst einmal von der Bedeutung des Forschungsthemas zu überzeugen. Dafür sollten die Betreuenden einen Überblick bekommen, welche Kenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens bei den PromotionskandidatInnen vorliegen. Nur mit diesem Wissen ist die notwendige Unterstützung bei der Arbeit gewährleistet. Dies gilt vor allem für PromovendInnen, die den Betreuenden nicht schon aus dem Studium bekannt sind. Es ist daher für diejenigen, die eine Promotion anstreben nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, zusammenzufassen,

  • worüber die Dissertation geschrieben werden soll
  • welche Quellen dabei berücksichtigt werden
  • welche Methoden bei der Arbeit zum Einsatz kommen
  • welche Relevanz das gewählte Thema für das Fach Designwissenschaft hat
  • wie der allgemeine Forschungsstand zu der Thematik ist

Unter der Angabe eines Arbeitstitels soll ein Exposé vorgelegt werden. Darin soll beschrieben sein, mit welchem Thema sich die Dissertation beschäftigt. Es wird erwartet, dass in dieser Inhaltsskizze eine übersichtliche Gliederung der Arbeit vorgestellt wird. Ergänzend soll ein Zeitplan vermitteln, in welchen zeitlichen Rahmen einzelne Inhalte behandelt und abgeschlossen werden sollen. Die Angabe der für die Dissertation relevanten Literatur versteht sich von selbst.

In begründeten Ausnahmefällen werden DiplomandInnen und MasterabsolventInnen mit einem Abschluss einer Fachhochschule oder mit fachfremden Abschlüssen aufgenommen. Von diesen wird erwartet, dass sie in der Regel vor dem Beginn der Arbeit an der Promotion eine designwissenschaftliche Arbeit schreiben, dessen Inhalt von den Betreuenden gestellt wird. Diese Hausarbeit muss das Niveau einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit haben. Hier sollten die PromovendInnen ihre Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten und Analysieren, das Vermögen mit Gestaltungsphänomenen umzugehen und die sprachliche Kompetenz in aller Gänze unter Beweis stellen. Erst wenn diese wissenschaftliche Hausarbeit bestanden ist, kann das Promotionsvorhaben angenommen werden.



Prof. Dr. Cordula Meier, 2012