Ein Musiktheaterabend über die Kunst der Auseinandersetzung am Campus Essen-Werden
Hoch her geht es bei der diesjährigen Ausgabe der beliebten Folkwang Sommeroper: Die Bühne wird zum Boxring, und in dieser ausgefallenen Szenerie präsentieren Studierende musikalische Macht-, Streit- oder Kampfsituationen – ein lebendiges Potpourri quer durch verschiedenste Werke der Opernliteratur. Die Besucher*innen dürfen sich freuen auf einen unterhaltsamen Abend mit Kompositionen von Irving Berlin, Georges Bizet, Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi. Die Premiere findet am Donnerstag, 13. Juni, um 19.30 Uhr im Pina Bausch Theater am Campus Essen-Werden statt.
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Hier geht’s zum Beitrag von Stefan Keim.
Jaques Offenbachs erstes abendfüllendes Bühnenwerk war bei seiner Pariser Uraufführung 1858 ein sensationeller Erfolg: Die Opéra bouffe „Orpheus in der Unterwelt“ (mit Libretto von Ludovic Halévy und Hector Crémieux) persifliert die griechische Sage von Orpheus und Eurydike und karikierte offen kritisch die Doppelmoral und Macht im Zweiten Kaiserreich unter Napoleon III. Der Kaiser selbst, der sich in der Figur des liebestollen obersten Gottes Jupiter auf der Bühne wiederfand, soll sich köstlich amüsiert und laut applaudiert haben.
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Vor rund hundert Jahren sorgte die Berliner Uraufführung von „Reigen“ für Aufruhr, jetzt kommt das Stück als Folkwang Sommeroper auf die Bühne: Das Werk von Arthur Schnitzler spielt um 1900 in Wien, thematisiert Einsamkeit, Sex und Sehnsucht, brach Tabus und geriet zum gesellschaftlichen Skandal. Mit dabei sind Studierende der Studiengänge Gesang|Musiktheater und Instrumentalausbildung | Vokales Duo für Pianist*innen. Die Premiere findet am Donnerstag, 15. Juni, im Pina Bausch Theater am Campus Essen-Werden statt.
In diesem Winter führt die Oper der Folkwang Universität der Künste nach Spanien: Mozarts „Le Nozze di Figaro“ besticht durch Humor, politische Anklänge und unerwartete Wendungen. Ganz im Sinne des Folkwang Gedankens des disziplinübergreifenden Zusammenwirkens der Künste kommen für die aufwändige Inszenierung Studierende aus Gesang | Musiktheater und Musiker*innen der Instrumentalausbildung zusammen. Regie führt der gebürtige Wiener Georg Zlabinger (a. G.), der in der Saison 2021/22 mit „The Lighthouse“ sein Regiedebut am Theater an der Wien / Kammeroper gab.
Für einen Studienstart an der Folkwang Universität der Künste zum Sommersemester 2023 können sich Interessierte noch bis zum 15. November 2022 bewerben.
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In diesem Jahr nimmt sich die beliebte Folkwang Sommeroper einem aktuellen und ernsten Thema an: In „We too“ werden Szenen aus verschiedenen Opern in Beziehung miteinander gesetzt, in denen problematische Machtstrukturen eine entscheidende Rolle spielen, Figuren ihre Macht missbrauchen oder sich ohnmächtig fühlen. Mit dabei sind Studierende der Studiengänge Gesang | Musiktheater, Vokales Duo für Pianist*innen sowie Tanz und Fotografie. Für die Regie konnte Susanne Frey (a. G.) gewonnen werden, die von 2011 bis 2018 szenische Arienarbeit an der Folkwang Universität der Künste unterrichtete und unter anderem an der Oper Nürnberg sowie der Staatsoper Unter den Linden in Berlin tätig war. Die musikalische Leitung hat Folkwang Professor Xaver Poncette; für die Ausstattung zeichnet Peter Sommerer (a. G.) verantwortlich.
Vorstellungen am 10. und 11. Juni um 20.00 Uhr im Theater Marl
Bereits 2019 und 2021 erntete der Folkwang Showcase großen Applaus bei Publikum und Presse. Dieses Jahr geht das interdisziplinäre Format in die dritte Runde: Am 10. und 11. Juni zeigen Folkwang Studierende und Absolvent*innen aus den Disziplinen Schauspiel, Physical Theatre, Tanz und Musik erneut ihr Können auf den Bühnen des internationalen Theaterfestivals.
Der österreichische Tenor Daniel Johannsen, geboren 1978 in Wien, gehört zu den meistgefragten Evangelisten und Bach-Interpreten unserer Tage. Ab Mittwoch, 18. Mai, vermittelt er sein Wissen in einem zweitägigen öffentlichen Meisterkurs an Master-Studierende der Folkwang Studiengänge Musikpädagogik, Gesang | Musiktheater und Instrumentalausbildung Klavier. Im Abschlusskonzert am 19. Mai sind die Ergebnisse zu hören.
Um das gängige Konzertrepertoire um die Vielfalt weiblicher Kreativität zu bereichern, reiste die Folkwang-Lehrende Tatjana Dravenau in das Archiv Frau und Musik in Frankfurt. Dort stieß sie auf zahlreiche Werke von Komponistinnen, die eine Entdeckung wert sind.
Einige davon sind beim Liederabend am 17. Mai zu hören: Begleitet von Tatjana Dravenau am Klavier widmet sich der österreichische Tenor Daniel Johannsen nicht nur dem Heinrich-Heine-Zyklus op. 24 von Robert Schumann und Auszügen aus dem Italienischen Liederbuch von Hugo Wolf, sondern auch Kompositionen von Hildegard Quiel und Evelyn Faltis.
Beim Liederabend „von Schubert bis Sondheim“ prallten zwei musikalische Welten aufeinander. Studierende des Studiengangs Gesang|Musiktheater trafen auf Studierende des Studiengangs Jazz.
weiterlesenDie diesjährige Oper der Folkwang Universität der Künste führt nach Venedig: „Die vier Grobiane“ von Ermanno Wolf-Ferrari (1875 – 1937) ist eine Komische Oper in drei Akten und beruht auf der gleichnamigen Komödie von Carlo Goldoni. Uraufgeführt wurde das Stück um vier wohlhabende, venezianische Kaufleute im März 1906 in München.
Auf der Folkwang-Bühne stehen Studierende des Studiengangs Gesang | Musiktheater; im Orchestergraben spielen Musiker*innen aus dem Studienprogramm Instrumentalausbildung, und die musikalische Leitung liegt bei Prof. Xaver Poncette. Für die Regie dieser Opera buffa konnte der renommierte Opernregisseur Georg Rootering (a. G.) gewonnen werden, der sich international mit Inszenierungen von „Wozzeck“ und „Pelléas et Mélisande“ in Athen sowie „Rigoletto“ und „Aida“ in Helsinki einen Namen gemacht hat.
Aufgrund der Erkrankung mehrerer Mitwirkender wurden die Proben am vergangenen Freitag beendet. Leider müssen daher die Premiere am 09. Dezember und alle weiteren Vorstellungen (11., 13. und 15. Dezember um jeweils 19.30 Uhr) in der Neuen Aula am Campus Essen-Werden abgesagt werden.
Die diesjährige Winter-Oper der Folkwang Universität der Künste führt nach Venedig: „Die vier Grobiane“ von Ermanno Wolf-Ferrari (1875 – 1937) ist eine Komische Oper in drei Akten und beruht auf der gleichnamigen Komödie von Carlo Goldoni. Uraufgeführt wurde das Stück um vier wohlhabende, venezianische Kaufleute im März 1906 in München.
Auf der Folkwang-Bühne stehen Studierende des Studiengangs Gesang | Musiktheater; im Orchestergraben spielen Musiker*innen aus dem Studienprogramm Instrumentalausbildung, und die musikalische Leitung liegt bei Prof. Xaver Poncette. Für die Regie dieser Opera buffa konnte der renommierte Opernregisseur Georg Rootering (a. G.) gewonnen werden, der sich international mit Inszenierungen von „Wozzeck“ und „Pelléas et Mélisande“ in Athen sowie „Rigoletto“ und „Aida“ in Helsinki einen Namen gemacht hat.
Die Nominierten für den OPUS KLASSIK stehen fest. Zum vierten Mal wird in diesem Jahr Deutschlands bekanntester Preis für klassische Musik ausgelobt. Unter den nominierten Künstler*innen ist auch die Sängerin Sibylla Elsing. Mit der CD Flauto e Voce ist sie in der Kategorie „Nachwuchskünstler*in des Jahres - Gesang“ in die Auswahl aufgenommen worden.
weiterlesenHinweis: Der ursprünglich angekündigte Streaming-Termin am Donnerstag, den 10. Juni, entfällt
Die Folkwang Sommeroper geht dieses Jahr neue Wege: Mitte Juni wird das beliebte Format erstmals per Livestream aus dem Pina Bausch Theater übertragen. Anders als der Titel es vermuten lässt, bringen die Folkwang Studierenden des Studiengangs Gesang | Musiktheater in „‘s wird eh furchtbar…“ eine große Portion gute Laune, Spaß und Leichtigkeit auf die Bühne.