Wissenschaft

Schwerpunkt: Elementare Musikpädagogik

Voraussetzung

Im Anschluss an eine Studienberatung bei der oder dem Studiengangsbeauftragten kann im 4. Studiensemester (Frist: 15.4. bzw.15.10.) bei der Dekanin bzw. dem Dekan ein Antrag auf Studium mit einem weiteren Schwerpunkt gestellt werden. Das Bestehen einer Studienprüfung im zweiten Hauptfach ist dabei erforderlich.

Profil

Ziel des Studiums in diesem Schwerpunkt ist die Lehrkompetenz für Elementare Musikpädagogik in allen Altersgruppen, und zwar sowohl freiberuflich als auch angestellt an Musikschulen und anderen Bildungseinrichtungen (z.B. in Jugendkunstschulen, Volkshochschulen, Kreativitätsschulen, Kulturpädagogischen Zentren, Musikgymnasien, Fachhochschulen, Musikhochschulen und anderen Ausbildungsstätten für Musikberufe).

Hierzu gehört u. a. auch die Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen, anderen Bildungseinrichtungen und mit neuen Zielgruppen. Diese erscheinen in vielen Formen, wie z.B. Musikalische Grundstufe aller Altersgruppen, Instrumental- oder Gesangsunterricht (Solo und Gruppe), Chor und Singgruppe, Orchester, Percussion- und Trommelgruppen, Kammermusik, Jazz-Rock-Pop-Folkgruppe, Improvisation, Neue Experimente, Performance/Musik und Bewegung, Musiktheater, Projektklassen u.a.m.

Eine zeitgemäße elementare Musikpädagogik vermittelt Einstiege in die Musik für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dieses Verständnis des Elementaren trägt in sich einen hohen Anspruch. „Elementar“ wird hier inhaltlich und methodisch als „grundlegend“ verstanden und kann durchaus zu komplexer Musik führen. Es erfordert vielseitig interessierte und kompetente LehrerInnen mit einer starken künstlerisch-musikalischen Identität. Auf der Grundlage eines gemeinsamen Repertoires an Lehrinhalten (Singen, Sprechen, Spielen, Bewegen, Improvisieren, Gestalten, Hören, Reflektieren usw.) sind persönliche Schwerpunktbildungen möglich (frühinstrumentaler Unterricht, Perkussionsgruppen, Kinderchor, Experimentelle Musik usw.). Verantwortlich erteilter Gruppen- und Ensembleunterricht hat vielerorts zentrale Bedeutung erlangt. Ein hoher didaktisch-methodischer Anteil im Studium soll dazu beitragen, Repertoire, Spielfreude und geistige Offenheit in Vermittlungskompetenz umzusetzen.