Musik

Prof. Emile Cantor

| Viola
_Fachbereich: 1

_E-Mail: emile.cantor@folkwang-uni.de

 

Biografie

Emile Cantor wurde 1955 in Apeldoorn (Niederlande) geboren und begann in seiner Kindheit Violine  zu spielen. Allerdings wechselte er schon bald zur Bratsche deren Klang ihn sehr beeindruckte.
Er studierte am Conservatoire National Superieur de Paris bei Prof. Serge Collot, dessen Spielkultur ihn nachhaltig geprägt hat.
Emile Cantor war als Solo-Bratschist beim Niederländischen Kammerorchester, beim Philharmonischen Orchester Kopenhagen und beim Orchestre National du Capitole de Toulouse tätig. 18 Jahre war er Mitglied der Düsseldorfer Symphoniker und war von 2003 bis April 2013 Solo-Bratschist im Aarhus Symphonie Orchester.

Nicht weniger als 15 Werke für Bratsche wurden ihm zugeeignet und  von ihm uraufgeführt. Seine solistische Tätigkeit umfasst regelmäßige Auftritte in Europa und den USA. Nach der Gründung 1987 des Orpheus Quartetts, 1.Preise in Rom, München und Osaka, folgte eine Karriere über die ganze Welt als Kammermusiker. Neben dieser Arbeit als Bratscher des Orpheus Quartetts ist er ein gefragter Pädagoge bei internationalen Meisterkursen in Deutschland, Spanien, Belgien, der Slowakei, Aserbadjan, der Schweiz, Dänemark und in Schweden.

An der Folkwang Universität der Künste in Essen leitete er von 1999 bis 2021 als Professor eine Meisterklasse für Viola und ist weiterhin mit einem Lehrauftrag an Folkwang beschäftigt. Cantor wird oft als Jury-Mitglied renommierter Wettbewerbe gefragt, wie beim London Stringquartet Competition(3x), Max Rostal Wettbewerb und beim ARD-Wettbewerb (2x). Zusammen mit dem Pianisten Philippe Terseeler gründete er 1994 die Konzertreihe “Correspondances”, ein Versuch, Literatur, Architektur und bildende Kunst in einem historischen Kontext mit Musik zu verbinden.