Die Studierenden befragen mit künstlerischen und gestalterischen Mitteln und Eingriffen den Nutzraum Kantine des Schauspiels Essen auf seine ästhetischen Qualitäten sowie multidimensionalen und relationalen Raumbeziehungen.
Cantina behandelt die Thematik des Raums in ganzer Breite und erforscht seine Produktion, Aneignung und Gestaltung im Sinne eines erweiterten, dynamischen Raumbegriffs. Dabei soll das Verständnis für Raum als einen Ort, der durch menschliche Handlungsstrukturen geprägt wird, im besonderen Maße herausgebildet werden. Raum wird in erster Linie als Handlungsraum verstanden, dessen Dimensionen von ästhetischen Rauminszenierungen bis hin zu kritisch-künstlerischen Analysen und Interventionen reichen. Die Möglichkeiten und Grenzen des Bildnerischen im Raum und in Beziehung zum Objekt sollen erprobt werden. Raum als dreidimensionale Gegebenheit wird mit den zweidimensionalen Raumvorstellungen konfrontiert.
Fragestellungen, die das Gestalten und Umformen eines funktionalen Raums betreffen, stehen dabei im Zentrum der Auseinandersetzung. Im Verlauf des Projektes werden die Studierenden sich primär mit Gestaltungsprozessen unter Einbeziehung geschichtlicher und künstlerischer Fragestellungen befassen.
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