Jeden Mittwoch gewährt die Ringvorlesung des Fachbereichs 2 ab 18.00 Uhr tiefgreifende Einblicke in das weite Thema „Musik und Arbeit“ – von der Musik der Working Class in England bis zur Rolle der Gewerkschaftschöre im Kampf gegen die Apartheid.
Aktuelle Debatten greift hingegen das transdisziplinäre Format „Differenz_gestalten“ des Fachbereichs 4 auf. Hier geht es an zwei Terminen jeweils um 18.00 Uhr um Rassismustheorie und Genderfragen.
Ringvorlesung: „Musik und Arbeit“
Mittwoch, 13. Januar
Julian Caskel: „Musikästhetik. Antisemitismus und der Wandel der Arbeitswelten im 19. Jahrhundert“
Mittwoch, 20. Januar
_Elisabeth Schmierer: „Arbeit als Thema in der Programmmusik“
Mittwoch, 27. Januar
_Adrian Niegot: „Wir sind alle auf Kohle gebor’n – Musikpädagogische Perspektiven auf Arbeit als Thema von Musik“
_Rebecca Sandmeier: „We Mquashi izokunyathela iNyunyana – Die Rolle der Gewerkschaftschöre im Kampf gegen die Apartheid“
Mittwoch, 3. Februar
_Matthias Brzoska: Arbeiter auf der Opernbühne
_Dominik Höink: Eine „heilige Angelegenheit“. Oratorien der Arbeit in der NS-Zeit
Mittwoch, 10. Februar
_Andreas Meyer: „All the people I meet, seem to come from my street“. Populäre
Musik und Working Class in England
_Ben Süverkrüp: „Der Baggerführer Willibald“ – Ein Arbeiter-Kinder-Lied aus der Sicht eines erwachsenen Kindes
Die Zugangsdaten zur Plattform sind nach persönlicher Anmeldung bei Prof. (stv.) Dr. Dominik Höink, unter dominik.hoeink@folkwang-uni.de erhältlich. Es besteht die Möglichkeit für Rückfragen. Der Eintritt ist frei.
Vortragsreihe „Differenz_gestalten“
Dienstag, 12. Januar
_Francis Seeck: Queere Für Sorge! Care und Prekarität jenseits von Zweigeschlechtlichkeit
Die Geschlechterforscher*in und Kulturanthropolog*in Francis Seeck (Alice Salomon Hochschule Berlin) widmet sich dem Thema Sorgearbeit – etwa bei der Betreuung und Begleitung von pflegebedürftigen Menschen. In ihrem Vortrag geht es speziell um trans* und queere Praktiken der Sorgearbeit und die Frage, inwiefern diese mit unsicheren Lebens- und Arbeitsverhältnissen verbunden sind.
Dienstag, 19. Januar
_Alexandra Hartmann „Race“, Repräsentation und Popkultur. Perspektiven aus der Critical Race Theory
Alexandra Hartmann von der Universität Paderborn führt in die zentralen Debatten der so genannten Critical Race Theory ein und erläutert dabei auch Schlagwörter wie „Afropessimism“ oder „Black Humanism“. Zudem nutzt sie exemplarisch die Serie „Watchmen“ (2019) und diskutiert, wie die unterschiedlichen theoretischen Positionen in visueller und populärer Kultur Ausdruck finden.
Die Zugangsdaten zur Online-Plattform sind jeweils nach persönlicher Anmeldung zur Veranstaltung unter differenzgestalten(at)folkwang-uni.de erhältlich. Der Eintritt ist frei.
Detaillierte Informationen zur Vortragsreihe unter: www.differenzgestalten.com
Kristina Schulze / 06. Januar 2021