High Potential Classix ist eine Konzertreihe, in der sich junge herausragende Folkwang SolistInnen mit namhaften Gastorchestern der Öffentlichkeit präsentieren. Am 15. Dezember (19.30 Uhr) spielt die Nordwestdeutsche Philharmonie in der Neuen Aula am Campus Essen-Werden. Unter Leitung des Georgiers Vakhtang Kakhidze konzertiert das Orchester gemeinsam mit der Folkwang Studentin Anke Herrmann (Trompete, Klasse Prof. Laura Vukobratović).
Auf dem Programm stehen zunächst die stimmungs- und temperamentvollen Polowetzer Tänze aus der Oper „Fürst Igor“ von Alexander Borodin. Im Anschluss spielt Anke Hermann das Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan, der zusammen mit Aram Chatschaturjan als die Stimme Armeniens in der klassischen Musik gilt. Sein Trompetenkonzert zählt zu den schönsten und anspruchsvollsten Werken für dieses Instrument. Nach der Pause spielt die Nordwestdeutsche Philharmonie die Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 42 von Peter Tschaikowsky.
Die Folkwang Universität der Künste sieht es als ihre Aufgabe, den künstlerischen Austausch von Profis und Studierenden frühzeitig in die Ausbildung zu integrieren und die Studierenden auch auf diese Weise zu exzellenten musikalischen Leistungen herauszufordern. Daher arbeitet die Reihe High Potential Classix mit wechselnden Gastorchestern sowie Dirigierenden und wählt in gezielten Auswahlspielen besonders qualifizierte Folkwang SolistInnen aus.
High Potential Classix wird unterstützt durch die Firma Deichmann. Vor dem Konzert findet um 18.30 Uhr im Kammermusiksaal eine Einführung statt. Für das Konzert gibt es nur noch einige wenige Karten an der Abendkasse (10 Euro, ermäßigt 5 Euro).
Über Anke Herrmann:
Die 1989 geborene Trompeterin Anke Herrmann entdeckte ihre Liebe zur Trompete relativ spät, dafür aber umso intensiver. Schon früh erzielte sie zahlreiche Wettbewerbserfolge, u.a. 2005 den zweiten Preis beim Trompeten-Wettbewerb der Lions Clubs im Distrikt Baden-Württemberg, mehrere erste und zweite Preise beim Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“, einen zweiten Preis beim Ensemble Trumpets4One beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles Passau 2008 in der Kategorie Amateure sowie den Sonderpreis für die beste Einzelleistung.
Mit dem Ensemble BBQ Stuttgart bekam sie den Bruno-Frey-Musikpreis 2009 und wurde mit einer Förderungsprämie beim Wettbewerb um den Felix-Mendelssohn-Bartholdy Preis 2011 ausgezeichnet, erhielt 2013 einen ersten Preis beim Musikpreis des Lions Clubs Stuttgart-Schlossgarten und erreichte 2014 die dritte Auswahlprüfung beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen.
Neben einer regen Tätigkeit als Ensemble- und Orchestermusikerin tritt sie als Solistin mit diversen Orchestern auf, u.a. war sie bereits mit dem Deutsch-Chinesischen-Kammerorchester, dem Strohgäu-Sinfonieorchester, dem Hochschulorchester Esslingen, Concerto Ludwigsburg und dem Sinfonieorchester Jevpatorija zu hören.
Anke Herrmann studierte bei Wolfgang Bauer und erhielt darüber hinaus wichtige Impulse von Frits Damrow, Reinhold Friedrich, Klaus Schuhwerk, Jeroen Berwaerts, Gábor Tarkövi, Florian Schiessler und Martin Wagemann. Derzeit vervollkommnet sie sich an der Folkwang Universität der Künste in der Klasse von Prof. Laura Vukobratović.
Die Pressemitteilung zum Download als PDF-Datei finden Sie hier.
Anke Demirsoy / 06. Dezember 2017