Folkwang

High Potential Classix: Folkwang Cellistin konzertiert mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Lisa Rößeler spielt am 7. Oktober in der Neuen Aula am Campus Essen-Werden

 

High Potential Classix ist eine Konzertreihe, in der sich junge herausragende Folkwang SolistInnen gemeinsam mit namhaften Gastorchestern der Öffentlichkeit präsentieren. Am Samstag, 7. Oktober 2017 um 19.30 Uhr ist die Neue Philharmonie Westfalen zu Gast in der Neuen Aula am Campus Essen-Werden. Unter der Leitung von Vladimir Verbitsky konzertiert das Orchester gemeinsam mit Lisa Rößeler (Violoncello, Klasse Prof. Christoph Richter).

HPCoktober2017 A2 web

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Auf dem Programm steht zunächst die Ouvertüre zur Oper Le Nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Anschluss spielt Lisa Rößeler das Cellokonzert C-Dur Hob VIIb:1 von Joseph Haydn, das bis 1961 als verschollen galt und heute seines sprühenden Esprits wegen zu den beliebten Glanzstücken des Repertoires zählt. Nach der Pause erklingt die Sinfonie Nr. 7 A-Dur von Ludwig van Beethoven, mit deren Uraufführung die Gattung der Sinfonie am 8. Dezember 1813 einen neuen Gipfelpunkt erreichte. Richard Wagner, der das Werk als junger Mann in einem Leipziger Gewandhauskonzert erlebte, war begeistert: Er fand in dieser Sinfonie die vitale Urkraft der Instrumentalmusik zu höchster sinfonischer Vollendung geführt.

Die Folkwang Universität der Künste sieht es als ihre Aufgabe, den künstlerischen Austausch von Profis und Studierenden frühzeitig in die Ausbildung zu integrieren und die Studierenden auch auf diese Weise zu exzellenten musikalischen Leistungen herauszufordern. Aus diesem Grund arbeitet die Reihe High Potential Classix mit wechselnden prominenten Gastorchestern sowie Dirigierenden und wählt in gezielten Auswahlspielen besonders qualifizierte Folkwang SolistInnen aus. High Potential Classix wird unterstützt durch die Firma Deichmann.
Vor dem Konzert findet bereits um 18.30 Uhr im Kammermusiksaal eine Einführung statt. Restkarten gibt es zum Preis von 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) an der Abendkasse.


Über Lisa Rößeler:

Die 1991 in Berlin geborene Cellistin Lisa Rößeler stammt aus einer Musikerfamilie. Bereits in frühen Jahren erhielt sie Geigen- und Klavierunterricht. Ihre Leidenschaft für das Cello entdeckte sie im Alter von zehn Jahren. Entscheidende Persönlichkeiten in ihrer frühen Ausbildung waren Wayne Foster-Smith, Eva Freitag und Mischa Meyer. Ihr Studium begann sie 2010 an der HMT Leipzig bei Prof. Peter Hörr und schloss es bei Prof. Danjulo Ishizaka an der HfM Dresden ab.

Meisterkurse bei Martin Löhr und Wolfgang Boettcher ergänzten ihre Studien. 2014 – 2016 war sie Akademistin des WDR Sinfonieorchesters Köln. Kammermusikalisch aktiv ist Lisa Rößeler mit dem Trio Dopico, das durch die Talentschmiede Dresden e.V. gefördert wurde und mit der Pisanelli Violoncellokultur, die sich in cellistischer Viersamkeit mit anspruchsvollen Eigenarrangements der Oper-, Sinfonie-, Sakral- und Unterhaltungsmusik widmet.

Als Aushilfe spielt Lisa Rößeler regelmäßig in namhaften Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Dogma Chamber Orchestra und dem Folkwang Kammerorchester Essen.
Solistisch konzertierte sie mit dem Hochschulorchester der HfM Dresden sowie mit dem Orchester der TU Dresden.

Derzeit vervollständigt Lisa Rößeler ihre Ausbildung durch ein Masterstudium bei Prof. Christoph Richter an der Folkwang Universität der Künste und wird durch ein Deutschlandstipendium gefördert. Sie spielt ein Cello von Robert König aus dem Jahre 2015.

Die Pressemitteilung zum Download finden Sie hier.

 

Anke Demirsoy / 22. September 2017