Folkwang

Imogen Cooper gibt öffentlichen Meisterkurs für junge PianistInnen am Folkwang Campus Duisburg

Grande Dame der britischen Pianistenszene unterrichtet im Kleinen Konzertsaal


Die Duisburger Meisterkurse der Folkwang Universität der Künste haben eine beeindruckende Tradition und finden seit Jahren überregionale Beachtung. Das liegt nicht zuletzt an der Verpflichtung von berühmten Musikerpersönlichkeiten wie Pinchas Zukerman, Tabea Zimmermann und vielen anderen. Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Till Engel setzen sich die Meisterkurse jetzt mit einer international renommierten Pianistin fort. In Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern und mit freundlicher Unterstützung der Dr. Josef und Brigitte Pauli Stiftung wird die Pianistin Imogen Cooper am 8. und 9. Dezember junge PianistInnen unterrichten.

Imogen Cooper klein credit Sim Canetty Clarke

Imogen Cooper klein credit Sim Canetty Clarke

 

Die Grande Dame der britischen Pianistenszene wird ihr Können im Kleinen Konzertsaal am Campus Duisburg an eine junge Künstlergeneration weitergeben (jeweils 10 bis 12 Uhr und 17 bis 19 Uhr). Der Eintritt dazu ist frei, die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Was im Rahmen des Meisterkurses erarbeitet wurde, ist im Abschlusskonzert am 10. Dezember (11 Uhr) an gleicher Stelle zu erleben. Der Eintritt kostet 11 Euro, ermäßigt 6,50 Euro. Der Vorverkauf erfolgt über das Servicebüro des Theaters Duisburg unter 0203_3009 100 oder www.duisburger-philharmoniker.de.

Als Solistin tritt Imogen Cooper am 6. und 7. Dezember in der Philharmonie Mercatorhalle auf. Dort spielt sie mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober das Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 von Wolfgang Amadeus Mozart, das sie im Juni 2017 bereits mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufführte.

 

Über Imogen Cooper:

Imogen Cooper ging bereits als Zwölfjährige nach Paris, um dort bei den Klavierlegenden Jacques Février und Yvonne Lefébure zu studieren. Dann wandte sie sich nach Wien, wo Alfred Brendel, Jörg Demus und Paul Badura-Skoda ihre weitere Entwicklung prägten. Besonders Alfred Brendel wurde zu einem wichtigen Mentor für die junge Pianistin; allerdings wandelte sich das Lehrer-Schüler-Verhältnis schon bald zu einem künstlerischen Austausch auf Augenhöhe.

Als Solistin war Imogen Cooper bei den bedeutendsten Orchestern der Welt zu Gast, so etwa beim New York Philharmonic, den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw Orkest Amsterdam, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem London Symphony Orchestra. Sie hat zahlreiche CDs veröffentlicht. Der Londoner Guardian attestierte ihr „ein Spiel von größter Intelligenz und musikalischer Integrität“.

2015 etablierte Imogen Cooper eine Stiftung, die junge Pianistinnen und Pianisten an der Schwelle zum Berufsleben unterstützt. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, in einer entspannten ländlichen Atmosphäre über mehrere Wochen hinweg mit ihr zu arbeiten und ihre musikalischen Fähigkeiten zu vervollkommnen. „Ich möchte der jüngeren Generation das große Geschenk zurückgeben, das Alfred Brendel und andere mir gewährt haben“, sagt die Pianistin selbst dazu.

 

Foto: Sim Canetty-Clarke

Die Pressemitteilung zum Download als PDF-Datei finden Sie hier.

 

Anke Demirsoy / 28. November 2017