Folkwang

Philip Feldhordt – Folkwang Preis 2019

Am Sonntag, den 30. Juni 2019, werden im Rahmen der Folkwang Preis Gala exzellenten Studierenden der Folkwang Universität der Künste Preise in verschiedenen Sparten verliehen. Die Folkwang StudiScouts haben sich mit einigen Preisträger*innen über ihre Arbeiten unterhalten.
StudiScout Verena Kossin sprach mit Philip Feldhordt, Preisträger in der Sparte Musikwissenschaft, der für seine Doktorarbeit den Folkwang Preis erhalten hat.

Foto: Verena Kossin

Foto: Verena Kossin

 

Verena: Du bist Folkwangpreisträger! Wie geht‘s dir damit und welche Bedeutung hat der Preis für dich?

Der Folkwang Preis ist eine tolle Auszeichnung, über die ich mich sehr freue! Ganz besonders, weil es schon eine entbehrungsreiche Zeit ist, eine Doktorarbeit zu schreiben ... Dafür dann eine Auszeichnung zu bekommen, fühlt sich gut an! Dass es auch noch der Preis der Hochschule ist, an der ich studiert habe und jetzt unterrichte, macht es noch ein bisschen schöner.

 

Verena: Den Preis bekommst du in der Sparte Musikwissenschaft für deine Doktorarbeit. Worum geht es dabei?

Meine Doktorarbeit hat den Titel „Czerny und das Fantasieren. Eine Untersuchung zum schrittweisen Verschwinden der Klavierimprovisation im 19. Jahrhundert“. Es geht darum, dass es nach den 1820er-Jahren kaum noch Improvisationen in öffentlichen Konzerten gab. Czerny hat außer seinen bekannten Klavieretüden auch ein Improvisationslehrwerk verfasst, anhand dessen ich meine Überlegungen erforschen konnte. Czerny war ein Klavierschüler Beethovens und Klavierlehrer Liszts, beide bekannt als große Improvisatoren, das macht sein Lehrwerk interessant. Da habe ich mich ein paar Jahre mit befasst.

 

Verena: Was bedeutet Folkwang für dich?

Folkwang war früher für mich ein toller Ort zum Studieren und ist heute ein toller Ort zum Arbeiten! Ein Ort, an dem ich meine Neigungen zu Klavierspiel und Wissenschaft vereinen kann.

 

Ein Beitrag im Rahmen des Projekts „Folkwang StudiScouts“

 

Verena Kossin / 06. Juni 2019