Prof. Ralf de Jong

_Kommunikationsdesign | Typografie
_Fachbereich: 4

_E-Mail: ralf.dejong@folkwang-uni.de
_Tel.: +49 (0) 201_6505-1503 (dienstlich)
_Raum: 3.31
_Campus: Welterbe Zollverein | Quartier Nord

 

Kurzlebenslauf

Ralf de Jong, Jahrgang 1973, ist gelernter Bankkaufmann und hat an der Kunsthochschule Kassel sowie an der Königlichen Akademie in Den Haag Visuelle Kommunikation studiert. Als begeisterter Typograf, manischer Büchersammler und Vielleser interessiert er sich (nicht nur!) für gedruckte Schrift. Sein Interesse gilt dabei insbesondere den Zusammenhängen zwischen Textinhalt und Textform.

Die freiberufliche Arbeit als typografischer Gestalter (Buchgestaltung, Unternehmenskommunikation, Ausstellungsgestaltung) und die publizistische Tätigkeit ergänzen die Lehre und sorgen dafür, dass er den Praxisbezug nicht verliert.

Nach dem Studium der Visuellen Kommunikation hat er im Bureau Piet Gerards in Heeren und Amsterdam (NL) gearbeitet und danach zusammen mit Friedrich Forssman ein Gestaltungsbüro gegründet. Seit 2004 arbeitet er mit seiner Frau Stephanie de Jong im gemeinsamen Büro de Jong Typografie. Arbeiten des Büros sind unter den schönsten Büchern der Niederlande und Deutschlands zu finden; unter den Preisträgern des if- und red-dot-awards sowie in den Sammlungen verschiedener Museen.

Seit 2004 unterrichtet er als Professor für Typografie, erst an der Hochschule der bildenden Künste Saar in Saarbrücken, seit 2006 an der Universität Duisburg-Essen bzw. an der Folkwang Universität der Künste. Vortragsreisen nach u.a. Frankfurt, Hamburg, München, Berlin, Amsterdam, Bergen (Norwegen) und Kapstadt (Südafrika) schärfen den Blick für Entwicklungen im In- und Ausland.

Bilder (von oben):

 

"Künstlerbücher" - Ein Projekt der Grundlagenlehre
Veranstaltungsplakat für das Museum Folkwang
Imagekampagne für das Schauspielhaus Bochum

 

Publikationen

  • Detailtypografie. Nachschlagewerk für alle Fragen zu Schrift und Satz [mit Friedrich Forssman]. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2002. ISBN 3-87439-642-8
  • 20 Jahre Huis Clos. Kurzer Gang durch eine virtuelle Ausstellung [dt./niederl.]. Huis Clos, Limburg 2006. ISBN 90-76117-14-4
  • Schriftwechsel. Schrift sehen, verstehen, wählen und vermitteln [mit Stephanie de Jong]. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2008. ISBN 978-3-87439-746-9
  • Das gesprochene Wort ist flüchtig. Das geschriebene aber auch. Roter Faden, Saarbrücken 2008
  • "Helmut Salden. Die frühen Jahre" In: Buchgestalten im Exil. Achterland Verlagscompagnie, Bocholt, Bredevoort 2011. ISBN 978-3-933377-91-9
  • Querformat "Tattoo" Zeitschrift für Zeitgenössisches, Kunst, Populärkultur (4 / 2011). Hrsg. von Sabine Kampmann, Anja Herrmann, Jörg Petri und Ralf de Jong. Transkript, Bielefeld 2011
  • "Typografische Textgestaltung: lesbar und unlesbar, sichtbar und unsichtbar" In: Hans-Christian von Herrmann, Jeannie Moser (Hrsg.): Kulturen des Lesens. Vittorio Klostermann, Frankfurt 2015 (in Vorb.)
  • "Typografische Lesbarkeitskonzepte" In: Ursula Rautenberg, Ute Schneider (Hrsg.): Lesen - Ein Handbuch. De Gruyter, Berlin, Boston, 2015 (in Vorb.)
  • "Aventur - and sometimes art: European typography since Gutenberg" In: Henk Hoeks, Evan Lentjens (Hrsg): Handboet Typografie. Artez Press, Arnhem 2015 (in Vorb.)