Music

Frische Klänge

Neue Musik (M.Mus.) studieren an der Folkwang Universität der Künste

Kompositions-Studiengänge und Institute für Neue Musik findet man an vielen Musikhochschulen. Doch der Masterstudiengang Instrumentalausbildung mit dem Hauptfach Neue Musik an der Folkwang Universität der Künste in Essen ist einzigartig. Er bietet Neue Musik als Hauptfachstudiengang mit eigenem Curriculum aus theoretischen und praktischen Lehr- und Konzertveranstaltungen an. Der Studiengang steht allen Instrumenten offen. Die Studieninhalte werden von erfahrenen Neue-Musik-Profis vermittelt.

Frische und Modernität

Neugier auf Unbekanntes, Freude an Überraschungen und die Erweiterung der instrumentalen und expressiven Möglichkeiten kennzeichnen diesen Studiengang ebenso wie eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen zu Kunst und Kultur. Musik ist lebendig und entwickelt sich stetig weiter. Auf diese Berufsrealitäten im Kontext Neue Musik bereitet der Master Neue Musik ideal vor. Die jungen Instrumentalist*innen lernen unter anderem, wie sie selbst die Entwicklung von Musik beeinflussen können.

Inhalte des Studiengangs und Interdisziplinarität an Folkwang

Umfassende Instrumentalfertigkeiten, Stilkunde der Musik nach 1950, Werkanalyse, Solfège für Neue Musik, Notationsverständnis, Probentechnik und der direkte Dialog mit Komponist*innen werden ebenso vermittelt wie handwerkliche Fähigkeiten im Instrumentenbau, praktische Karriereplanung, Selbstvermarktung, neue Präsentationsformen, Konzertmoderation und Kenntnisse in Finanzförderung und Antragswesen.

Zur Vielseitigkeit des Studienverlaufs tragen auch die guten Kontakte zu anderen Folkwang Disziplinen bei, die sich mit neuester Kunst befassen, beispielsweise den Kompositionsklassen, dem Institut für Computermusik und Elektronische Medien (ICEM), dem Fachbereich Gestaltung mit all seinen Werkstätten und dem Fachbereich für darstellende Künste. Interdisziplinäre Projekte und aktiver Austausch untereinander gehören unmittelbar zum Studienalltag an Folkwang. Dafür steht die weltweit originäre Folkwang-Idee von der spartenübergreifenden Zusammenarbeit der Künste.

Praxisnahe Ausbildung: Konzerte gehören zum Folkwang Studienalltag. Foto: Elsa Wehmeier
Exkursion zum Campus Welterbe Zollverein. Foto: Yiyang Zhao
Zu Gast im Fachbereich Gestaltung: Studierende des Masterseminars „Neue Musik Praxis“ in einem Workshop zum Thema Instrumentenbau. Foto: Yiyang Zhao
Einblick in die Instrumentalausbildung. Foto: Elsa Wehmeier

Instrumentaler und kultureller Horizont

Das 20. Jahrhundert brachte in der Musik eine Abkehr von Pracht und Wohlklang und öffnete neue Türen. Das Verlassen der Tonalität, die Trennung zwischen U-Musik und E-Musik, das Zersplittern des ungebrochenen Fortschrittsglaubens, kurz: Eine radikale Infragestellung der Tradition hat zu neuen künstlerischen Anliegen, Formen und Inhalten geführt.

Diese Neue Musik verlangt auch von den Instrumentalist*innen ein radikales Umdenken: Einerseits sind die Personalstile der prägenden Komponist*innen der Neuen Musik ganz unterschiedlich und teilweise extrem anspruchsvoll, erfordern von den Spieler*innen also stark erweiterte Fähigkeiten in Bezug auf Verständnis und Umsetzung.

Andererseits bewirken die Innovationen eine neue Sicht auf unsere Instrumente, auf die Spielvorgänge und Notationsarten, sodass die Spieler*innen manchmal geradezu als „Anfänger*innen“ vor einem neuen Stück stehen. Diese Erweiterungen lernen die Studierenden in Vorlesung, Analyse und praktischer Anwendung kennen.

Die Studierenden bauen ein modernes solistisches und kammermusikalisches Repertoire auf und bringen es im Rahmen der Konzertreihe FRISCHE KLÄNGE des Studienganges Instrumentalausbildung mit dem Hauptfach Neue Musik zur Aufführung. Sie arbeiten mit den Kompositionsklassen zusammen, um die Werke der Jungen Komponist*innen uraufzuführen, zum Beispiel bei den hochschuleigenen Konzerten JUST IN TIME oder beim jährlichen Neue-Musik-Festival NOW!, das die Philharmonie Essen in Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste durchführt.

Perspektiven nach dem Studium

Manchen unserer Masterstudierenden wird im Anschluss an das Studium das Glück zuteil, einen bereits existierenden, maßgeschneiderten Arbeitsplatz zu finden und im Probespiel zu erobern.

In der heutigen Musikwelt entsteht bezahlte Arbeit jedoch viel häufiger als Folge von kreativer Eigeninitiative. Diese anzubahnen und zu entwickeln, ist ein weiterer Inhalt des Masters Neue Musik. Dafür muss man Werke und Personalstile verstehen und verständlich präsentieren können, seine eigenen Stärken und Schwächen bewusst zur Grundlage des selbstständigen Arbeitens machen, öffentliches Sprechen und das Verfassen von Texten üben, sich mit den Möglichkeiten der Kulturförderung vertraut machen, innovative Programme erfinden und mutig nach Gelegenheiten und Orten suchen, an denen die Neue Musik einen Platz finden kann.

Wer also seinen Horizont erweitern möchte, sich auf Neue Musik einlässt und offen ist für „Frische Klänge“ sowie neue Erfahrungen mit seinem Instrument, mit der Öffentlichkeit und mit sich selbst, der ist herzlich eingeladen, sich für den Masterstudiengang Instrumentalausbildung mit dem Hauptfach Neue Musik zu bewerben.

Bewerbung und Studienverlauf

Bewerbungsfristen und weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

Eignungsprüfungen: 2 x jährlich: Mai und Januar | Anforderungen für die Eignungsprüfung
Studiendauer: 4 Semester
Studieninhalt:
Instrumentalunterricht, 1. bis 4. Sem. (Instrumental-Dozent*innen der Hochschule, für die Streicher Prof. Barbara Maurer)
Kammermusikunterricht, 1. bis 4. Sem. (Prof. Barbara Maurer und Prof. Günter Steinke)
„Werkanalyse“ (Seminar), 2 Std./Woche, 1. bis 4. Sem. (Prof. Günter Steinke)
„Grundlagen der Neuen Musik“
(Vorlesung), 2 Std./Woche, 1. und 2. Sem. (Prof. Günter Steinke und Prof. Barbara Maurer)
„Neue Musik Praxis“
(Seminar), 2 Std./Woche, 1. bis 4. Sem. (Prof. Barbara Maurer)
Solfège Neue Musik, 1 Std./Woche, 1. und 2. Sem. (Bojidar Spassov)
Ca. 6 Konzerte pro Semester (FRISCHE KLÄNGE, JUST IN TIME, NOW!) und interdisziplinäre Workshops mit Gästen aus dem internationalen Konzertleben und aus anderen Fachbereichen der Folkwang Universität der Künste

Die Lehrenden der Fachgruppe:

Barbara Maurer

Instrumentalausbildung

Seit 2017 ist sie Professorin für Neue Musik an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 30 Jahre als freiberufliche Bratscherin im internationalen Neue Musik-Leben tätig. Ca. 1000 Uraufführungen für Ensemble, ca. 80 Uraufführungen für Solobratsche. Autorin von „Saitenweise“, einer Anleitung für Streicher zum Einstudieren Neuer Musik.

1982-86 Violastudium an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Ulrich Koch.
1986 Hochschulabschluss. Meisterkurse in Salzburg, Siena, Aix-en-Provence.
1984-86 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.
1986/87 DAAD-Jahresstipendium und damit Aufbaustudium (Advanced Solo Studies) bei Prof. David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London. Intensive Beschäftigung mit der Musik des 20. Jahrhunderts, speziell für Solobratsche. Beginn einer engen Zusammenarbeit mit Komponisten im In- und Ausland.

1986 Kranichsteiner Musikpreis des Internationalen Musikinstituts Darmstadt für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Interpretation Neuer Musik.

Uraufführungsinterpretin von über 60 Werken für Solo-Viola.
Von 1989 bis 2017 Bratschistin des Ensemble Recherche und des Trio Recherche (Streichtrio). Das Ensemble und das Trio geben international pro Saison 60 bis 70 Kammermusikkonzerte und haben bisher etwa 55 eigene CDs eingespielt.
1998-2008Dozentin für Viola und Kammermusik bei den Internationalen Ferienkursen Darmstadt, seit 2004 Dozentin für Viola und Kammermusik bei der Ensembleakademie für Alte und Neue Musik Baden-Württemberg.
Seit 2009 Dozentin für neue Kammermusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und in vielen Meisterkursen für Instrumentalisten, Komponisten und Dirigenten weltweit.
2000, 2004, 2010und 2012 Jurymitglied für den Kranichsteiner Musikpreis Darmstadt

2005 Jurymitglied für den Franz-Liszt-Kompositionswettbewerb Weimar, den Vorarlberger Kompositionspreis 2006 und seit 2010 für das Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium der Stadt Köln.
2014 erschien ihr Buch „Saitenweise. Klangphänomene auf Streichinstrumenten und ihre Notation“ bei Breitkopf und Härtel.
2020 erscheint bei Breitkopf & Härtel das von ihr herausgegebene „Kölner Bratschenbuch“, eine Sammlung von 16 neuen Werken für Viola, Violaduo, Viola d’amore.

Barbara Maurer Fachgruppe Neue Musik
Foto: privat

Günther Steinke

Instrumentalkomposition

Seit 2004 Professor für Instrumentalkomposition an der Folkwang Universität der Künste Essen.
Aufbau und künstlerische Leitung des Ensembles folkwang modern und Aufbau des Masterstudiengangs Neue Musik für Instrumentalisten. Initiator vieler Projekte im Ruhrgebiet, u.a. Mitbegründer des Festivals „NOW!“ in Essen.

1956 geboren in Lübeck
1975–83 Schulmusik- und Germanistikstudium in Lübeck und Köln mit den künstlerischen Fächern Klavier und Trompete
1984–88 Studium in Freiburg bei Klaus Huber (Komposition), Mesias
Maiguashca (elektronische Musik) und Peter Förtig (Musiktheorie)
1988 Stipendienpreis der Darmstädter Ferienkurse
1989 Stipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwest-Rundfunks
1990/91 Stipendiat der Akademie Schloß Solitude in Stuttgart
Seit 1988 Aufführungen in verschiedenen Ländern Europas und Asiens und auf namhaften Festivals (z.B. Donaueschinger Musiktage, Darmstädter Ferienkurse, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Ars Musica Bruxelles, Musica Strasbourg, Tage für Neue Musik Stuttgart, Holland Festival Amsterdam, Extasis Genf, Wien Modern, ex negativo Berlin, Weltmusiktage Luxembourg, Asian Contemporay Music Festival Seoul/Korea). In Zusammenarbeit mit dem Experimentalstudio des Südwest-Rundfunks und dem Zentrum für Musik und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe entstanden Werke mit Live- Elektronik. Zusammenarbeit mit namhaften Ensembles für Neue Musik, wie z.B. Ensemble Intercontemporain (Paris), ensemble recherche (Freiburg), Nieuw Ensemble (Amsterdam), Kammerensemble Neue Musik Berlin, Musikfabrik Nordrhein-Westfalen, Ensemble Aventure (Freiburg), Arditti Quartett (London), Asko Ensemble (Amsterdam), Sinfonieorchester des Südwest-Rundfunks, Radiosinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks.
1996–99 Lehrauftrag an der Musikhochschule Bremen für Analyse und Instrumentation
1999–2001 Gastprofessur an der Universität Bremen für Musiktheorie und Tonsatz
2000 Stipendienpreis des Reinhold-Schneider-Preises der Stadt Freiburg
2002 einmonatiger Kursaufenthalt am IRCAM Paris
2002/03 Leitung des Studios für Elektronische Musik der Hochschule für Künste Bremen

Werke (Auswahl):

Seine Werke werden zum Teil bei Boosey & Hawkes/Bote & Bock Berlin verlegt.
Eine Portrait CD mit Kammermusik ist in der Edition Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates bei Schott/Wergo 1998 erschienen.

RHO für Kontrafagott solo (1986)
Streichtrio (1988)
C-ARCO für Cello solo (1988)
„Randgewächse-brüchige Wucherungen“ für Ensemble (1990)
„Nachklang“ für Baritonsax. Schlagzeug und Kontrabaß (1990)
„...kaum einen Hauch“ für Octobaß- bzw. Kontrabaßflöte solo (1991)
„Schleichende Gesänge“ für 4 Stimmen und Live-Elektronik (1991)
ARCADE für Cello und Live-Elektronik (1991/92)
FUSION für Stimme und Ensemble (1992) TERRAIN für großes Orchester im Raum (1993)
„Durchbrochene Räume“ für Flöte, Cello und Klavier (1994)
„Die Welt auf dem Mond“, Kammeroper nach Joseph Haydn (1994/95)
„Annäherungen“ für Ensemble (1996)
„Die Vorstellung des Chaos“ für 4 Orchestergruppen im Raum (1998)
„Vereinzelt, gebannt – eine Wegbeschreibung“ für Streichquartett (2000)
„...wie eine Feuerflamme“ für Frauenstimme und Ensemble (2001)
„Innen bewegt“ für  Orchester und Zuspielklänge (2001)
„Es war einmal...“ für Ensemble (2003)
„Till Eulenspiegel“, Kammeroper für Kinder (2004)
„Zwitschermaschine“ für Blockflöte, Querflöte, Schlagzeug und Kontrabaß (2006)
„ZugUmzug“ für 4 Posaunen (2007/08)
„Osiris - Mit den Toten reden“ Sprechoper für 4 Sprecher und 7 Musiker (2007/08)
„Saitenbilder – luftgemalt“ für Paetzold-Kontrabassflöte (F) und Klavier (2008)
AREA für Ensemble (2009)
„für dich“ für Ensemble (2010)
„Quasar“ für großes Orchester und Ensemble im Raum (2013)
„als wenn“ für Ensemble und Musikmaschinen (2013)
„reißend - still“ und „fließend - gespannt“  2 Miniaturen für großes Orchester (2014)
„Parole - für Holz und Blech“ für 23 Bläser „Manalakata“ für 7 Stimmen (2016)
Crazy Daisy für kleines Ensemble und Live Elektronik Version 1 und 2 (2017)
„so nah - so fern“ für 16 Spieler (2018/19)
Crazy Daisy für kleines Ensemble (Version 3) ohne Elektronik (2019)
„..wie ein breites Band aus Luft und Licht“ für großes Ensemble (17 Spieler) (2019)
„for four“ für 4 computergesteuerte Midi-Flügel (2019)


Bojidar Spassov

Solfège und Literaturkunde

Bojidar Spassov unterrichtet seit 1992 musiktheoretische Fächer (Solfège, Literaturkunde, Instrumentation) an der Folkwang Universität der Künste.

Geb. in Sofia, Bulgarien, Komponist und Musikwissenschaftler.

1963 bis 1968 besuchte er das Sofioter Musikgymnasium, von 1968 bis 1970 studierte er Violine an der Sofioter Musikakademie. 1970 bis 1976 setzte er seine Ausbildung in Violine bei B. Belen’kij, Komposition bei Nikolaj  Sidel’nikov, Instrumentation bei Ėdison Denisov und Musiktheorie bei Jurij Cholopov am Moskauer Konservatorium fort. 1975 absolvierte er Musikwissenschaft mit der Arbeit „Die neue Musik in den osteuropäischen Ländern“. Im selben Jahr wurde seine Kammeroper „Der Verzauberte (Omagjosanijat)“ auf der Bühne des Kleinen Saals Moskauer Konservatorium uraufgeführt (Regie: Evgenij Charitonov). 1978 wurde „Der Verzauberte“ mit dem Förderpreis des Dresdner Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerbs ausgezeichnet und auf der Bühne der Dresdner Staatsoper inszeniert (Dgt.: Siegfrid Kurz; Regie und Choreographie: Harald Wandtke).

 

1978 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sofioter Akademie der Wissenschaften, parallel leitete Spassov den Kurs für Musikanalyse am Musikpädagogischen Institut (heute Akademie der Arte) in Plovdiv, und 1984-1986 den Kurs „Zeitgenössische Kompositionssysteme“ an der Sofioter Musikakademie. 1990 übersiedelte er mit seiner Familie nach Deutschland.

 

Seit 1992 unterrichtet er musiktheoretische Fächer (Solfège, Literaturkunde, Instrumentation) an der Folkwang Universität der Künste, in den Jahren 2003-2005 auch an der Musikhochschule in Münster. Zwischen 1994 und 2011 hat er als Gastkünstler in ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie) in Karlsruhe mehr als zehn Projekte mit Elektronik wie auch Video realisiert.


Spassovs Werke werden bei vielen internationalen Musikfestivals aufgeführt: Dresdner Musikfestspiele (1979), Penderecki-Festival in Lusƚawice (Polen, 1983), Wittener Tage für neue Kammermusik (1988), Darmstädter Ferienkurse (1986, 1988, 2004), MultiMediale 1994 in Karlsruhe, Weltmusiktage (1995 in Essen, 2006 in Stuttgart), Melos-Ethos in Bratislava (1999), March Music Days in Russe/Bulgarien (1998, 2000, 2001, 2003-2018), Musica Nova in Sofia (1991, 1993, 1999, 2002, 2003), ppIANISSIMO in Sofia (2001), BRASS WIND Festival in Norwegen (2019).

 

Er ging als Preisträger aus verschiedenen Kompositionswettbewerben hervor: Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerb in Dresden (1978), Concours international de composition de musique sacrée in Fribourg (Schweiz; 3. Preis für das Chorwerk Elegia, 1987), Valentino Bucchi in Rom (1. Preis für das Violinkonzert, 1988), Tribune internationale de compositeurs in Paris (für L’Écume des sons, 2004). Auch nimmt er an zahlreichen internationalen musikwissenschaftlichen Kongressen teil, z.B. in Salzburg, Warschau, Moskau, Bratislava, Sofia und Russe.

 

Seine Werke wurden vielfach aufgeführt (Auswahl)

Interpret*innen: Carolin Widmann, Mike Svoboda, Peter Veale, Catherine Vickers, Reinbert Evers, Christina Ascher, Sven Kiebler.
Dirigenten: Peter Rundel, Christian Hommel, Brett Dean, Siegfried Kurz, Bernhardt Wulff, James Avery, Igor Dronov, Dragomir Yossifov, Emil Tabakov.
Symphonieorchester: SWR, Dresdner Staatskapelle Moskauer Philharmonie, Sofioter Philharmonie, Bulgarische Rundfunk, Staatsoper Plovdiv.
Ensemble: MusikFabrik, Aventure, Surplus, Studio für Neue Musik Moskau, Quartett Avance, CRUSH, Mangel Brass Band (Norvegen), Musica Nova (Sofia), Staatsoper Plovdiv.
Seine Werke sind  bei Verlagen wie PETERS, TRE MEDIA, RICORDI und auf den CD-Labels WERGO, SIMAX GEGA, AULOS erschienen.


Als Musikwissenschaftler hat er zahlreiche Artikel über Neue Musik, russische Musik, Musiktheater des 20. Jahrhunderts in verschiedenen deutschen, russischen und bulgarischen Sammelbänden publiziert (z.B. in Salzburger Akademischen Beiträge „Wort und Musik“, von 1992 bis 2008)


Spassov Fachgruppe Neue Musik
Foto: privat