Folkwang

Folkwang erfolgreich beim Professorinnenprogramm 2030

Positive Bewertung und Prädikatsauszeichnung für das Gleichstellungskonzept

Die Folkwang Universität der Künste hat im Rahmen der zweiten Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030 mit ihrem starken Gleichstellungskonzept für Parität überzeugt. Sie gehört zu den insgesamt 56 Hochschulen in Deutschland, deren Gleichstellungskonzepte von einem externen, unabhängigen Begutachtungsgremium positiv bewertet wurden. Darüber hinaus wurde Folkwang als eine von nur 12 Hochschulen mit dem Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ ausgezeichnet.

 

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Die positive Begutachtung ermöglicht es der Folkwang Universität der Künste, bis September 2026 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen zur Erstberufung von Wissenschaftlerinnen bzw. Künstlerinnen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen. Durch die Prädikatsverleihung kann eine zusätzliche Stelle für junge Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur gefördert werden.

 

„In diesen herausfordernden Zeiten ist die Förderung durch das Professorinnenprogramm 2030 äußerst positiv, um die Themen der Teilhabe und Gleichberechtigung – auch an einer künstlerischen Hochschule – nicht aus den Augen zu verlieren“, betont die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Folkwang Universität der Künste Nina Kaiser. „Der Zuschlag bedeutet für Folkwang nicht nur mehr Geschlechterparität in der Lehre, sondern auch die wertvolle Möglichkeit, sich in der Hochschule gemeinsam weiterhin intensiv inhaltlich mit Gleichstellungsthemen zu beschäftigen. So kann der bereits eingeschlagene Weg mit dieser Unterstützung weitergegangen werden. In Zukunft liegt der Fokus auf fachspezifischen Maßnahmen zur Gleichstellung sowie der Vernetzung von Themen wie Machtmissbrauch, Diversität und Inklusion.“

 

Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zeigten mit insgesamt sechs positiven Begutachtungen und zusätzlich vier Prädikaten „Gleichstellungsstarke Hochschule“ eine hohe Professionalität und führen mit insgesamt acht Prädikaten aus den ersten beiden Auswahlrunden den bundesweiten Vergleich mit deutlichem Abstand an.

 

Mit dem Förderprogramm verfolgen Bund und Länder das Ziel, die Hochschulen bei der Weiterentwicklung ihrer Gleichstellungsmaßnahmen durch zusätzliche Mittel zu unterstützen, damit die Gleichstellungsziele Richtung Parität für alle Qualifikationsstufen erreicht werden. Dafür stellen sie insgesamt 320 Millionen Euro über eine Laufzeit von erstmalig acht Jahren zur Verfügung.

 

Weitere Infos sowie das eingereichte Gleichstellungskonzept unter: Antidiskriminierung & Gleichstellung

 

 

 

Iris Pairet Garcia / 04. April 2025