Folkwang

Prof. Hisako Kawamura

| Piano
_Faculty Equal Opportunity Representative Fac. 1
_Faculty: 1

_Email: hisako.kawamura@folkwang-uni.de
_Website: http://www.hisakokawamura.com

 

Lebenslauf

"Hisako Kawamura ist ein glänzendes Talent. Im Unterschied zur Mehrheit der Pianisten, die über eine eher ohnmächtig machende Technik verfügen, ist sie fähig, die Musikwerke neu zu entdecken und besitzt außerdem einen einwandfreien Geschmack, sowie das Maßgefühl. Dieser Qualität begegnet man äußerst selten, doch Hisako Kawamura ist für die Bühne geboren."
- Elisso Wirssaladze -
  Als eine der gefragtesten Pianistinnen ihrer Generation präsentierte sich Hisako Kawamura in der Saison 2013/14 als Solistin mit der Tschechischen Philharmonie unter Chefdirigent Jiří Bělohlávek.

Geboren in Nishinomiya (Japan), aufgewachsen in Deutschland, identifiziert sie sich sowohl mit der europäischen als auch der japanischen Kultur. Stark beeinflusst von ihren Lehrern - Vladimir Krainev aus Russland und Małgorzata Bator-Schreiber aus Polen - lernte sie darüber hinaus die slawische Musik schätzen.
Ihre von der internationalen Kritik begeistert aufgenommene Debüt-CD bei DiscAuvers mit Werken von u. a. Sergei Prokofiew sowie ihre Schumann- und Chopin-Einspielung bei RCA Red Seal zeugen von ihrer Vielseitigkeit.
Von dem Label Sony wurden bereits vier CDs veröffentlicht, die Kawamuras Vorliebe und Entwicklung in den letzten sechs Jahren belegen. Die letzte Zusammenarbeit mit dieser Firma war die im Herbst 2014 erschienene Rachmaninov-CD unter Mitwirkung von der Tschechischen Philharmonie, Jiří Bělohlávek und Clemens Hagen.

Sie ist mehrfache Preisträgerin, etwa beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München, dem Concours Géza Anda in Zürich, Concorso Pianistico A. Casagrande in Terni, Concorso Internationale di Musica G. B. Viotti in Vercelli und dem Europäischen Chopin-Wettbewerb in Darmstadt. Spätestens nach dem Gewinn des Concours Clara Haskil in Vevey, zog sie die Aufmerksamkeit der Musikszene auf sich.
Es folgten Einladungen internationaler Orchestern (u. a. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Wiener Symphoniker, Berner Sinfonie Orchester, RTÉ Symphony Orchestra Dublin, RSO Moskau, Russian National Orchestra, St. Petersburg Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra, Yomiuri Symphony Orchestra, Japan Philharmonic Orchestra unter Alan Buribayev, Alexander Dmitriev, Vladimir Fedosseyev, Junichi Hirokami, Eliahu Inbal, Marek Janowski, Kenichiro Kobayashi, Alexander Lazarev, Erwin Lukac, Mikhail Pletnev, Tatsuya Shimono und Yuri Temirkanov).
Außerdem gehört Kammermusik zu einer ihrer musikalischen Aktivitäten. So musiziert sie  zusammen mit Cellisten wie Clemens Hagen, Maximilian Hornung sowie Tsuyoshi Tsutsumi.

In der Spielzeit 2015/16 u. a. Konzerte mit der Ungarischen National Philharmonie unter Zoltán Kocsis, City of Birmingham Symphoniy Orchstra unter Kazuki Yamada, Recital im Rudolfinum Prag sowie Kammermusikprojekte mit dem Oboisten Ramón Ortega-Quero in der Carnegie-Hall New York und mit dem Cellisten Maximilian Hornung in der Wigmore-Hall London geplant.

Für ihre künstlerische Tätigkeit erhielt sie diverse Kultur-Preise: Fresh Artist Award der Nippon Steel Corporation, Idemitsu Music Prize der Firma Idemitsu Kosan, Preis der Chopin-Gesellschaft Japan, der IUE-Kulturpreis und der Hotel Okura Musik Preis.
Zuletzt nahm sie den Förderpreis für Junge Künstler im Fach Musik vom Minister für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Japans entgegen.

Inspiriert von der engagierten pädagogischen Tätigkeit ihrer Mentoren, die ihre konzertante und methodisch-diadktische Erfahrung an die nächste Generation weitergaben, unterrichtet sie seit 2011 an der Folkwang Universität der Künste in Essen und wurde im Oktober 2015 als Professorin am gleichen Institut berufen worden. Seit Februar 2013 ist sie außerdem Sonderlehrbeauftragte in Tokyo College of Music.